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Jaspers, Karl; Piper, Klaus; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,2): Ausgewählte Korrespondenzen mit dem Piper Verlag und Klaus Piper 1942-1968 — Basel: Schwabe Verlag, 2020

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https://doi.org/10.11588/diglit.71782#0688
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Karl Jaspers - Piper Verlag (1967)

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tige, gehaltvolle und schon nach dem Inhaltsverzeichnis thematisch eindrucksvolle
Band präsentiert sich »für die Bibliothek« als Leinenband und ist auch Studenten in
wohlfeiler Form zugänglich.
Der Band ist umfangreich. Wie stets ist es auch diesmal unser Bestreben, den Laden-
preis für beide Ausgaben günstig anzusetzen - die Leinenausgabe möglichst unter DM
30.-, wenn es die Kalkulation (die im Augenblick noch nicht vorliegt) erlaubt.
Wir hatten uns über das Honorar für die Paperback-Ausgabe schon geeinigt. Ich
darf es hier festhalten:
10% für die ersten 10 000 Ex.,
12% darüberhinaus
Für die Leinenausgabe (Dr. Saner hatte gefragt, ob die Honorarendstufe noch über
12% hinausgehen könne), möchte ich Ihnen vorschlagen
10% bis 5 000 Ex., 12% bis 10 000 Ex., 13% darüberhinaus.
Zu groß sollte die Preisdifferenz zwischen Paperback und Leinenausgabe nicht sein.
Ich denke an eine erste Auflage von 6 000 bis 8 000 Ex.
Wir brauchen zwei bis drei Genehmigungen für Abdrucksrechte. Ich nehme an,
daß Ihnen diese ohne finanzielle Ansprüche für unsere Ausgabe erteilt werden (d.
Dr. Saner).
Wichtig ist noch die Frage des Titels. Herr Dr. Saner hatte bisher formuliert: »Zur
Geschichte der Philosophie« - Reden und Aufsätze.
Diesen Titel finde ich zu konventionell, er könnte über jedem beliebigen Buch
von Aufsätzen zur Philosophie-Geschichte stehen. Hinzu kommt aber, daß doch der
Titel das Entscheidende aussprechen müßte: hier sind keine schulmässigen Ausfüh-
rungen über die vergangene Philosophie, sondern die nachdenkende Erfahrung der
geschichtlich großen Philosophen ist selber Vollzug von Philosophieren. Ich meine,
daß das existenziell-aktive, persönliche Moment, das philosophische Engagement im
Titel zum Ausdruck kommen sollte?
Wie wäre es mit dem Titel: »Philosophiegeschichte als Aneignung«? Dies ist ein
Vorschlag von Herrn Dr. Wegner, der mir sehr gut gefällt. (Herr Dr. Wegner schlug
noch vor, den Titel zu ergänzen in »Philosophiegeschichte als Aneignung der Wahr-
heit«. Dies wäre aber ein Essay-Titel, für einen Buchtitel wäre die Formel zu lang, nicht
mehr durchschlagskräftig.)
In dem neuen Band sind 7 Beiträge aus »Rechenschaft und Ausblick«, 2 aus »Phi-
losophie und Welt«. Der Verkauf dieser beiden Bände war in diesem Jahr nicht mehr
sehr stark - bis jetzt:
»Rechenschaft und Ausblick« 97 Ex. Ln. und 20 Ex. kart.
»Philosophie und Welt« 172 Ex. Ln. und 47 Ex. kart.

a Hs. Notiz von Jaspers für den kleinen Band nicht angemessen
 
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