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Jaspers, Karl; Piper, Klaus; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,2): Ausgewählte Korrespondenzen mit dem Piper Verlag und Klaus Piper 1942-1968 — Basel: Schwabe Verlag, 2020

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https://doi.org/10.11588/diglit.71782#0726
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»Dasein und Glauben«, in: Frankfurter Hefte 2 (1947) 447-461, bzw. C. Münster: Dasein und
Glauben, München 1948.
Jaspers hatte seinem letzten Brief (K. Jaspers an K. Piper, 1. September 1947, DLA, A: Pi-
per) den Entwurf eines Verlagsvertrags über die Basler Vorlesungen beigefügt und in § 2
vermerkt: »Wenn das Werk im Buchhandel nicht mehr käuflich ist und der Verlag auf
Wunsch des Verfassers nicht sogleich einen Neudruck veranstaltet, fällt das Verlagsrecht
an den Verfasser zurück.« Piper änderte »nicht mehr käuflich« zu »vergriffen«, »da ja
bei den heutigen merkwürdigen Verhältnissen im Buchhandel frei so gut wie überhaupt
nichts käuflich ist. Das Wort >vergriffen< dagegen bezeichnet, entsprechend der buch-
händlerischen Übung, in einwandfreier Weise den Zustand, wenn ein Werk tatsächlich
nicht mehr lieferbar ist.« (K. Piper an K. Jaspers, 10. September 1947, DLA, A: Jaspers).
Vgl. hierzu den Briefwechsel zwischen den Editions de Minuit und K. Jaspers, KJG III/8.1,
221-225, bes. K. Jaspers an J. Bruller (Vercors), 20.Januar 1947, 223. Letztlich wurde Jeanne
Hersch von ihrer Tätigkeit als Lehrerin freigestellt und durch ein Stipendium finanziert.
Zu einer Übersetzung von Von der Wahrheit ins Französische kam es jedoch nicht.
M. Dufrenne, P. Ricceur: Karl Jaspers et la philosophie de l'existence, mit einem Vorwort von
K. Jaspers, Paris 1947.
Piper hatte Jaspers mitgeteilt, dass im Register zu manchen Einträgen nicht die vermerk-
ten Stellen aufzufinden waren. Darum schickte Piper es an Salditt zurück mit der Bitte
um nochmalige Prüfung. »Es ergibt sich ein geringer Aufenthalt; ich glaube aber, dass er
durch das Prinzip möglichster Zuverlässigkeit des Werks gerechtfertigt ist.« (K. Piper an
K. Jaspers, 10. September 1947, DLA, A: Jaspers).
Vgl. K. Jaspers an K. Piper, 8. September 1947, DLA, A: Piper, u. K. Jaspers: Der philosophi-
sche Glaube, München 1948, 41-59.
Wie die RNZ berichtete, kamen zu dem Kurs Studenten und Professoren aus allen vier Zo-
nen Deutschlands und dem Ausland. Karl Heinrich Bauer, 1945/46 Rektor der Heidelber-
ger Universität, bemerkte, man habe bei deren Eröffnung vor zwei Jahren nicht im Traum
daran zu denken gewagt, dass nach so kurzer Zeit schon eine deutsche Universität einen
»Internationalen Ferienkurs« würde veranstalten können. Vgl. E. Kuntz: »Karl Jaspers
über die Idee des Menschen. >Der Mensch ist stets mehr, als er selbst von sich weiß<«, in:
RNZ, Nr. 105, ii. September 1947.
In der Briefablage des Jaspers-Nachlasses ist keine Korrespondenz mit diesem Verlag er-
halten.
Vgl. A. Haushofer: Moabiter Sonette, Berlin 1946.
Lothar Blanvalet (1911-1980) gründete 1935 den Buchwarte-Verlag (Berlin) und 1939 den
Auslese-Verlag. Anfang 1946 gelang ihm in Berlin eine Neugründung als Lothar Blanva-
let Verlag, der sich vorwiegend Belletristik widmet. Vgl. R. Würffel: Lexikon deutscher Ver-
lage von A-Z. 1071 Verlage und 2800 Verlagssignete vom Anfang der Buchdruckerkunst bis 1945.
Adressen - Daten - Fakten - Namen, Berlin 2000, 128-129.
Damit war Jaspers einverstanden (vgl. K. Jaspers an K. Piper, 19. September 1947, DLA, A:
Piper).
Obgleich sich Jaspers einen Vorabdruck in der Wandlung überlegen wolle (vgl. ebd.), kam
ein solcher weder dort noch in den Frankfurter Heften zustande.
149 Vgl. T. Litt: Wege und Irrwege geschichtlichen Denkens, München 1948.
 
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