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Jaspers, Karl; Piper, Klaus; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,2): Ausgewählte Korrespondenzen mit dem Piper Verlag und Klaus Piper 1942-1968 — Basel: Schwabe Verlag, 2020

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lagsleiter von Rütten & Löning (Münster), schrieb er regelmäßig Beiträge im Feuilleton der
SZ. 1966 publizierte Frenzel bei Rowohlt Friedrich Nietzsche in Selbstzeugnissen und Bilddoku-
menten (Reinbek 1966), 1967 gab er die dreibändige Nietzsche-Ausgabe von Karl Schlechta
im Carl Hanser Verlag neu heraus (vgl. F. Nietzsche: Werke in zwei Bänden, München 1967).
1938 Die zweite Auflage von Schicksal und Wille erscheint im August 1969.
1939 Eine Übersetzung des Spinoza-Kapitels aus den Großen Philosophen ins Hebräische liegt
bis heute nicht vor.
1940 Vgl. H. Cohen: »Spinoza über Staat und Religion, Judentum und Christentum« [1915],
in: ders.: Werke, Bd. 16, hg. von H. Holzhey, Hildesheim 1997, 319-426. Vgl. hierzu auch
B. U. La Sala: Hermann Cohens Spinoza-Rezeption, Freiburg, München 2012. - Bei dem von
Jaspers erwähnten Cohen-Schüler handelt es sich um den späteren Zionisten Jakob Klatz-
kin (1882-1948), der eine Spinoza-Biographie in hebräischer Sprache verfasste und Spino-
zas Ethik ins Hebräische übersetzte. Vgl. J. Klatzkin: Baruch Spinoza. Hayaw, Sfaraw, Shitato
[Sein Leben, seine Bücher, seine Lehre], Leipzig 1923; B. de Spinoza: Torat ha-midot [Ethik],
übers, von J. Klatzkin, Leipzig 1924. - Vgl. dazu auch J.-H. Wulf: Baruch de Spinoza als dis-
kursive Grenzfigur des Jüdischen und Nichtjüdischen in den Texten der Haskala von Moses Men-
delssohn bis Salomon Rubin und in frühen zionistischen Zeugnissen, Berlin 2012, 534-535;
J. E. Dunkhase: Spinoza der Hebräer. Zu einer israelischen Erinnerungsfigur, Göttingen 2013,
101-131 (Spinoza auf Hebräisch), 150-151 (nochmals zu Klatzkin).
1941 Vgl. o.Vf.: »An der Wand«, in: Der Spiegel Nr. 52, 18. Dezember 1967, 31-32, hier: 31. - Der
Brigadegeneral Gerd Schmückle (1917-2013), Militärischer Berater bei der Deutschen NA-
TO-Botschaft und Deutscher Sprecher im Ausschuss für Jahreserhebungen bei der NATO
in Brüssel, erfuhr am 1. Dezember 1967 zu seinem 50. Geburtstag, dass er ab 1. April 1968
versetzt werde, und zwar als Vertreter eines Divisionskommandeurs. Seitdem suchte er
bei den verschiedenen Instanzen nach einer Erklärung, doch er erhielt keine Antwort. Ur-
sprünglich sollte er ab 1. Oktober 1968 als Militärattache nach Washington an die Bon-
ner Botschaft wechseln.
1942 Im Durchschlag dieses Briefes (DLA, A: Piper) an Rössner vermerkt dieser dazu am 2. Ja-
nuar 1968: »Herrn Piper[;] nach erneuter Lektüre der Spinoza-Kapitel bin ich mehr für
Aufnahme in die Neue Reihe - vielleicht mit einem eigenen Vorwort von K. J.? R«. - In der
Reihe Serie Piper erscheint das Spinoza-Kapitel erst zehn Jahre später, somit ohne Vorwort
des Autors. Vgl. K. Jaspers. Spinoza (Serie Piper 172), München, Zürich 1978.
1943 Das ist leicht übertrieben. 1946 erschien etwa Die Schuldfrage bei Artemis (Zürich) und
Lambert Schneider (Heidelberg), die völlig neu bearbeitete Allgemeine Psychopathologie bei
Springer (Berlin u.a.), ebenso die zweite und dritte Universitätsidee-Schrift.
1944 Vgl. K. Jaspers: Aneignung und Polemik, München 1968.
D45 Vgl. G. Gefken, K. Kunert: Karl Jaspers. Die Primärbibliographie, mit einer allgemeinen Ein-
leitung »>Existenzphilosophie< - ihr Wesen und ihre Bewährung vor der Kritik«, Olden-
burg 1978 (KJB: KK 2651).
1946 Zu diesem Plan fand am 10. Oktober 1961 in Basel eine Besprechung Pipers mit Rossmann
und Salmony statt (vgl. K. Piper an K. Jaspers, 4. Oktober 1961, DLA, A: Jaspers).
1947 In allen drei Schriften zur Universitätsidee bezeichnet Jaspers die Universität als »die
Stätte, an der das hellste Bewußtsein des Zeitalters sich entfalten soll.« Vgl. z.B. K. Jaspers:
Die Idee der Universität [1961], KJG I/21, 263.
 
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