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Jaspers, Karl; Piper, Klaus; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,2): Ausgewählte Korrespondenzen mit dem Piper Verlag und Klaus Piper 1942-1968 — Basel: Schwabe Verlag, 2020

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Zu Jaspers Stellungnahme hinsichtlich des Plans einer Gesamtausgabe vgl. K. Jaspers an
K. Piper, 6. Juli 1962, in diesem Band, S. 426.
Über die redaktionelle Arbeit äußert sich Arendt wie folgt: »Redaktion wird man kaum
brauchen, aber wenn Sie eine solche für notwendig halten, bin ich natürlich gerne bereit,
mitzumachen.« (H. Arendt an H. Rössner, 18. Juni 1962, DLA, A: Piper).
Vgl. H. Arendt: Rahel Varnhagen. Lebensgeschichte einer deutschen Jüdin aus der Romantik,
München 2i962. Bereits im August 1961 schrieb Rössner ihr hierzu: »Nach reiflicher Über-
legung wollen wir eine zweite Auflage der RAHEL VARNHAGEN doch erst im Frühjahr
drucken. Der Hauptgrund: es ist ein alter buchhändlerischer und Verlags-Grundsatz, daß
man bei bestimmten Büchern zwischen zwei Auflagen das Interesse sich etwas anstauen
läßt, um dann mit einem neuen Trommelwirbel für die Werbung die zweite Auflage an-
zukündigen.« (H. Rössner an H. Arendt, 10. August 1961, HAZ, Cont. 31.1).
Das Treffen in München fand am 16. Mai 1961 statt (vgl. K. Piper an H. Arendt, 15. Mai
1961, ebd.). - Vgl. H. Arendt: Die Ungarische Revolution und der totalitäre Imperialismus,
München 1958.
Vgl. H. Arendt an H. Rössner, 18. Juni 1962, DLA, A: Piper.
Offenbar sprach Piper bei seinem Besuch am 15.Juni mit Gertrud Jaspers über den Plan ei-
ner Publikation der Jugenderinnerungen ihres Mannes, deren erste Kapitel dieser seinen
Eltern zu Weihnachten 1937 bzw. Anfang 1938 schickte. In jenem Brief bemerkt Gertrud
Jaspers dazu: »Ich wollte Ihnen so gern zu einem Geschenk zum 80. Geb. verhelfen, aber
ich glaube, es geht nicht. Frau Rossmann wird Ihnen schreiben; beide sind der Meinung,
man könne es nicht bei Lebzeiten drucken. Ich möchte keinesfalls, dass der Spiegel oder
nicht gut meinende Menschen über meinen Mann herfallen u. ich hätte die Schuld.«
(G. Jaspers an K. Piper, 23. Juni 1962, ebd.).
Der Brief von Suzanne Rossmann an Piper ist im VA Piper nicht erhalten.
Zu Pipers Aktivitäten bei der Vorbereitung einer Festgabe anlässlich des 80. Geburtstages
vgl. Einleitung, S. XXXII-XXXVIII.
Gemeint ist die noch 1962 erscheinende religionsphilosophische Monographie Der phi-
losophische Glaube angesichts der Offenbarung (KJG I/13).
Hierauf reagiert Gertrud Jaspers überaus positiv: »Ihr neuer Plan gefällt mir ausgezeich-
net. Wir planen für den 25. Juli die Rückkehr, dann besorge ich gleich die Bilder[,] auch
das letzte von uns beiden u. eines aus unserer Jugend.« (G. Jaspers an K. Piper, 6. Juli 1962,
DLA, A: Piper).
Vgl. E. Buschor: Das Porträt. Bildniswege und Bildnisstufen in fünfJahrtausenden, München
1960.
Gertrud Jaspers hatte Piper in ihrem Brief vom 23. Juni 1962 darum gebeten. - Die Foto-
grafin, Grafikerin und technische Zeichnerin Frieda Mayer, geb. Jacobsohn (1892-1971),
emigrierte 1933 mit ihrem Mann, Dr. med. Friedrich (»Fritz«) Mayer (1890-1976), und
dem gemeinsamen Sohn, dem Techniker Shmuel David Mayer (1924-2010), nach Tel-
Aviv.
Zu dieser Zeit weilt das Ehepaar Jaspers in Heidelberg zu einem Erholungsaufenthalt.
Die Planung einer Jaspers-Gesamtausgabe ruhte in denjahren 1963 bis 1966. Anfang 1967
wird sie wieder aufgenommen. Im Vorfeld eines mit Saner für den 20. Februar 1967 verab-
redeten Besuches vermerkte Piper, basierend auf den Überlegungen des Treffens im Jahr
 
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