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Rudolf Wager : Kinzigitgneise von
I Syenit von einem gemischten Gang vom Gieringer Loch (Bl.
Peterstal). Dittrich anal. (Schalch 1895).
II Normaler Quarzführender Glimmersyenit von Frohnau bei
Hausach, der normalen mittleren Zusammensetzung entspre-
chend (Bl. Hornberg). Dittrich anal. (Sauer 1897).
III Dichter Syenit (Malchit-artig) von der Büchereck südlich vom
Farrenkopf (Bl. Flornberg). Dittrich anal. (Sauer 1897).
IV Durbachit von normaler Ausbildung (Bl. Gengenbach). Sauer
anal. (Sauer 1891).
Der Verband der Syenite mit den Gneisen. Die
Syenite des Erzenbachtyps haben, wie aus den badischen Spezial-
karten eindeutig hervorgeht, in erster Linie Gneise als Neben-
gestein; sie setzen ziemlich gleichmäßig in Schapbachgneisen,
Renchgneisen, Kinzigitgneisen auf. Mit der Zone der Kinzigit-
gneise sind sie zwar eng vergesellschaftet, sie greifen z. T. aber
auch erheblich über diese hinaus und haben die andern Gneis-
typen zur Nachbarschaft.
Das durch die Kartierung angedeutete, diskordante, unbeküm-
merte Durchsetzen der Syenite durch die Gneise läßt sich gelegent-
lich auch im Aufschluß beobachten. Beispiele: Die Syenite am
Singersbach bei Gutach; Syenite an der Straße Hornberg-Elzach,
1 km südlich vom Büchereck; an der Hofningerhalde im Unter-
Erl äuterung zu Fig. 6
Den beiden oberen Teilen der Figur liegt das Differentiationsschema
der Schwarzwälder oberkarbonischen Eruptivgesteine nach Niggli (1925)
zugrunde. In dieses sind die NlGGLl-Werte eingetragen von Durbachit (1),
des Syenits von Frohnau (2), des Syenits vom Gieringer Loch (3), des Gang-
granits vom Gieringer Loch (4), des vom Serrerhof (5), des von Albbruck
(„Granulit“) (6), des von Neukirch (7) Anm. 15) und des von St. Peter (8).
Die beiden unteren Teile der Figur zeigen die Anorthit-Werte von
Durbachit, von Syeniten des Erzenbachtyps und von Ganggraniten des
Typs Neukirch in bezug auf die si-Zahl bzw. auf die Farbzahl. Die ge-
strichelten Kurven entsprechen etwa der normalen Abfolge der An-Werte
für Schwarzwälder Granite usw. Zu ihrer Aufstellung dienten nicht-ver-
öffentlichte Plagioklasbestimmungen des Verf. an Durbachit, Granitit von
Schapbach-Schenkenzell, Granitit von Oberkirch, Nordracher Granit, Zwei-
glimmergranit von Allerheiligen-Seebach, weiterhin bei V. Bubnoff und
sonst in der Literatur gegebene Werte von Südschwarzwälder Graniten
usw. Es ist zu erwarten, daß weitere Bestimmungen z. T. einen etwas ab-
weichenden Verlauf ergeben werden.
Rudolf Wager : Kinzigitgneise von
I Syenit von einem gemischten Gang vom Gieringer Loch (Bl.
Peterstal). Dittrich anal. (Schalch 1895).
II Normaler Quarzführender Glimmersyenit von Frohnau bei
Hausach, der normalen mittleren Zusammensetzung entspre-
chend (Bl. Hornberg). Dittrich anal. (Sauer 1897).
III Dichter Syenit (Malchit-artig) von der Büchereck südlich vom
Farrenkopf (Bl. Flornberg). Dittrich anal. (Sauer 1897).
IV Durbachit von normaler Ausbildung (Bl. Gengenbach). Sauer
anal. (Sauer 1891).
Der Verband der Syenite mit den Gneisen. Die
Syenite des Erzenbachtyps haben, wie aus den badischen Spezial-
karten eindeutig hervorgeht, in erster Linie Gneise als Neben-
gestein; sie setzen ziemlich gleichmäßig in Schapbachgneisen,
Renchgneisen, Kinzigitgneisen auf. Mit der Zone der Kinzigit-
gneise sind sie zwar eng vergesellschaftet, sie greifen z. T. aber
auch erheblich über diese hinaus und haben die andern Gneis-
typen zur Nachbarschaft.
Das durch die Kartierung angedeutete, diskordante, unbeküm-
merte Durchsetzen der Syenite durch die Gneise läßt sich gelegent-
lich auch im Aufschluß beobachten. Beispiele: Die Syenite am
Singersbach bei Gutach; Syenite an der Straße Hornberg-Elzach,
1 km südlich vom Büchereck; an der Hofningerhalde im Unter-
Erl äuterung zu Fig. 6
Den beiden oberen Teilen der Figur liegt das Differentiationsschema
der Schwarzwälder oberkarbonischen Eruptivgesteine nach Niggli (1925)
zugrunde. In dieses sind die NlGGLl-Werte eingetragen von Durbachit (1),
des Syenits von Frohnau (2), des Syenits vom Gieringer Loch (3), des Gang-
granits vom Gieringer Loch (4), des vom Serrerhof (5), des von Albbruck
(„Granulit“) (6), des von Neukirch (7) Anm. 15) und des von St. Peter (8).
Die beiden unteren Teile der Figur zeigen die Anorthit-Werte von
Durbachit, von Syeniten des Erzenbachtyps und von Ganggraniten des
Typs Neukirch in bezug auf die si-Zahl bzw. auf die Farbzahl. Die ge-
strichelten Kurven entsprechen etwa der normalen Abfolge der An-Werte
für Schwarzwälder Granite usw. Zu ihrer Aufstellung dienten nicht-ver-
öffentlichte Plagioklasbestimmungen des Verf. an Durbachit, Granitit von
Schapbach-Schenkenzell, Granitit von Oberkirch, Nordracher Granit, Zwei-
glimmergranit von Allerheiligen-Seebach, weiterhin bei V. Bubnoff und
sonst in der Literatur gegebene Werte von Südschwarzwälder Graniten
usw. Es ist zu erwarten, daß weitere Bestimmungen z. T. einen etwas ab-
weichenden Verlauf ergeben werden.