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Hattingberg, Immo; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1939, 10. Abhandlung): Sensibilitätsuntersuchungen an Kranken mit Schwellenverfahren: aus der Nervenabteilung der Medizinischen Klinik der Universität Freiburg i. Br — Heidelberg, 1939

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.43768#0034
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34 Immo v. HattinGberg : Sensibilitätsuntersuchungen
Fläche unabhängig vom Reizort betrifft, das also zentral gelegen
sein muß.
Abb. 6 veranschaulicht die Wiederholbarkeit des statistischen
Ergebnisses.
Herr cand. med. Schm.. Untersuchung an der gleichen Stelle der
rechten Schulter an 3 Tagen. Reizfläche 25 qmm.


<— Reizstärke der Stachelborsten in g
Abb. 6. Cand. med. Schm., gesund. Statistische Schmerzschwellenbestimmung
an drei Tagen. Abnehmende Reizstärken. Quadratstempel.
Die senkrechten Pfeile an der Kurve zeigen die Streubreite des
Ergebnisses an den verschiedenen Tagen an. Die Versuchsperson
konnte das Ergebnis nicht wissen. Eine bewußte oder unbe-
wußte Hilfe war ausgeschlossen. Als Beispiel seien zur Veran-
schaulichung die Protokolle von 3 Tagen bei Reizung mit 1 g
Stachelborste wiedergegeben.
Protokoll der Antworten und Fehler bei Reizung mit 1 g
Stachelborste an der rechten Schulter an 3 Tagen:
20. I. 38:
••oeeeoeoeeeeeeoeoeooeeeeeeeeoeeeeo«
Dauer 2 Min. 35 Sek.
21. I. 38:
• ••••oeeoeoeoeeee^eoo •••••• oo •••••••
Dauer: 2 Min. 12 Sek.
22. I. 38:
• •••••••••••••••oeooeeseoeeeeeeooeo«
Dauer: 2 Min. 12 Sek.
Die Verteilung der Fehler an den 3 Tagen ist so verschieden,
daß nur der 20. Reiz an allen Tagen unbeantwortet bleibt. Die
Zahl der Fehler 8, 8, 7 stimmt trotzdem überein. Auch hier liegen
die Fehler in Gruppen.
 
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