Metadaten

Wülfing, Ernst; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1910, 24. Abhandlung): Über die empfindlichen Farben und über ihre Anwendung bei der Erkennung schwach doppelbrechender Medien — Heidelberg, 1910

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.37050#0014
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
14

E. A. Wülfing:

kommt dann zu den in Tabelle V stehenden Zahlen, bei denen
wieder, wie in Tabelle IV, der Nullpunkt in der Gegend der dicken
horizontalen Striche liegt.

Tabelle V.
BiOT-KLEiN'sche Quarzplatten.

Lichtarten
IV.
3,60 mm
Dicken
V.
3,75 mm
VI.
3,90 mm
Li 0,671 p
25,9 %
22,2 Qo
18,7 Q.
G 0,656 „
21,6 „
18,0 „
14,7 „
— 0,625 „
12,7 „
9,5 „
6,8 „
D 0,589 „
4,2
2,2
0,9 „
— 0,560 „
0,2 „
0,0 „
0,7 „
TI 0,535 „
J ,o „
2,9
o,6 „
- 0,510 „
7,8 „
12,4
17,9 „
F 0,486 „
21,6
29,1
37,1
— 0,460 „
46,9 „
56,5 „
65,9 „
FQ 0,434 „
76,8 „
85,4 „
92,2

Die bildliche Darstellung dieser Zahlen ist in der Figur auf
Seite 12 in den drei Kurven IV, V und VI zu finden. Das schmale
Band dieser drei Kurven ist von dem breiten Band der Kurven I,
11 und 111 durch eine Schraffierung hervorgehoben.
Vergleich der empfindlichen Farben an dünnen Ouarz-
platten parallel c-Axe und an dicken BiOT-KLEiN'schcn
Quarzplat.ten senkrecht c-Axe.
Die Figur auf Seite 12, welche die in Tabelle IV und V auf
Seite 12 und 14 zahlenmäßig ausgedrückten Analysen der empfind-
lichen Farben in einer leicht übersichtlichen Form darstellt,
läßt auf den ersten Blick erkennen, daß die durch gewöhnliche
Doppelbrechung entstehenden Farben von ganz ähnlicher Zu-
sammensetzung sind, wie die durch zirkularpolarisierende Eigen-
schaften erzeugten. Das von den Kurven IV bis VI begrenzte
Band liegt nicht nur fast vollständig innerhalb des durch die
Kurven I bis III begrenzten Bandes der Interferenzfarben, sondern
auch die einzelnen Kurven lassen einen durchaus ähnlichen Ver-
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften