Studie zur Elektronentheorie der Metalle.
15
Wärmeleitfähigkeit von oben nach unten größer sein als von
unten nach oben. Ein solcher Einfluß einer äußeren Kraft auf
die Wärmeleitung in Gasen ist aber bisher nicht konstatiert
worden. Man kann daher sagen, daß die Dichteverteilung auch
eines nicht isothermen, ruhenden Gases gerade so ist, daß der
Wärmetransport durch die Beschleunigungen der äußeren Kräfte
annulliert wird.
Die hydrostatische Grundgleichung lautet, wenn p = n-m
die Dichte ist:
oder
dp = X p d x
ü p d p , ö p d T
ü p d x ß T d x
was mit Rücksicht auf die Gasgleichung
P -
R
M
T p
ergibt:
d p
p d x
Dies läßt sich mit
Wert von p schreiben:
X M d 1 n T
D '!' d x
Rücksicht auf (1)
und
(2) und den
(17)
X -
J_
2 h A m
A -
F h
Wenn also nach dieser Gleichung Molekülzahl und
Temperatur variiert, leistet in Gas-en die Kraft X, wie
als empirisch festgestellt gelten kann, keinen Wärrne-
transpori trotz der Beschleunigung der Moleküle.
Nun stellt sich auch nachLoRENTZ in einem wärmeleitenden
Metall eine Kraft X ein, wenn der gleichzeitige elektrische
Strom Null ist, und es gilt für X die Bedingung nach
Gleichung (25) daselbst^):
(18)
X -
1_
2 h A m
d A ^ A d h \
!l x " h d x / '
15) .1. WEISS hat kürzlich darauf hingewiesen, daß die J. J. THOMSON-
sche Theorie der Thermokräfte in Metallen auf der Gültigkeit der Gleichung
(17) beruht, während der LORENTZ'schen Theorie Gleichung (18) zugrunde
liegt. Experimentelle Beiträge zur Elektronentheorie aus dem Gebiet der Thermo-
elektrizität. Inaugural-Dissertation. Freiburg i. B. 1910.
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Wärmeleitfähigkeit von oben nach unten größer sein als von
unten nach oben. Ein solcher Einfluß einer äußeren Kraft auf
die Wärmeleitung in Gasen ist aber bisher nicht konstatiert
worden. Man kann daher sagen, daß die Dichteverteilung auch
eines nicht isothermen, ruhenden Gases gerade so ist, daß der
Wärmetransport durch die Beschleunigungen der äußeren Kräfte
annulliert wird.
Die hydrostatische Grundgleichung lautet, wenn p = n-m
die Dichte ist:
oder
dp = X p d x
ü p d p , ö p d T
ü p d x ß T d x
was mit Rücksicht auf die Gasgleichung
P -
R
M
T p
ergibt:
d p
p d x
Dies läßt sich mit
Wert von p schreiben:
X M d 1 n T
D '!' d x
Rücksicht auf (1)
und
(2) und den
(17)
X -
J_
2 h A m
A -
F h
Wenn also nach dieser Gleichung Molekülzahl und
Temperatur variiert, leistet in Gas-en die Kraft X, wie
als empirisch festgestellt gelten kann, keinen Wärrne-
transpori trotz der Beschleunigung der Moleküle.
Nun stellt sich auch nachLoRENTZ in einem wärmeleitenden
Metall eine Kraft X ein, wenn der gleichzeitige elektrische
Strom Null ist, und es gilt für X die Bedingung nach
Gleichung (25) daselbst^):
(18)
X -
1_
2 h A m
d A ^ A d h \
!l x " h d x / '
15) .1. WEISS hat kürzlich darauf hingewiesen, daß die J. J. THOMSON-
sche Theorie der Thermokräfte in Metallen auf der Gültigkeit der Gleichung
(17) beruht, während der LORENTZ'schen Theorie Gleichung (18) zugrunde
liegt. Experimentelle Beiträge zur Elektronentheorie aus dem Gebiet der Thermo-
elektrizität. Inaugural-Dissertation. Freiburg i. B. 1910.