Wirkungen sehr kurzwelligen ultravioletten Lichtes auf Gase. V.
Tabelle I.
17
Einfluß der Entfernung v. d. Lichtquelle (= vorgeschaltete
Luftstrecke) auf die Trägermenge.
Gas
(Strömungsgeschw. 9 sek. bis
13sek. pro li)
Trägerart
(Innenspannungam
Kondensator Ci
+ 100 Volt)
Entfernung
quelle-Flubsp
in mm
5 15
Licht-
rtplatte
25
Luft; kältegereinigt.
+ Träger
— Träger
100
100
OO )C
^ fO :
0,3
Luft; kältegereinigt; mit Wasser-
zusatz 0,060 gr/rnl
+ Träger
— Träger
100
—
0,4
Luit; kältegereinigt; mit NHg
und HgO-Zusatz, zusammen
0,35 gr/m!
+ Träger
— Träger
100
100
—
0,9
4,4
Luft; kältegereinigt; mit CSg Zu-
satz, 1,45 gr/m!
+ Träger
— Träger
100
100
—
6,9
13,6
COg aus Bombe; kältegereinigt.
-)- Träger
— Träger
100
100
8,5
32,6
1,1
Hg aus Bombe; kältegereingt.
+ Träger
— Träger
100
4,1
0,4
Zunächst ist zu sehen, daß bei dicht am Fenster stehender
Lichtquelle Strahlen in Betracht kommen, deren Gaswirkung
(-]- Träger) im allgemeinen weit mehr als das 100fache, ja
1000fache ist im Vergleich zur Wirkung der in den Teilen II
und III benutzten, wenig absorbierbaren Strahlen, welche bei
dem dort stets vorhandenen Luftabstand von 4 cm übrig bleiben.
Denn daß hierbei nicht die Entfernungsänderung allein aus-
schlaggebend ist, sieht man unmittelbar aus dem mit wachsender
Entfernung weit geringeren Rückgang in der Menge der —Träger
(deren Überschuß die lichtelektrische Wirkung auf die Messing-
wände mißt; Teil II, S. 19), im Vergleich zur Menge der -[-Träger.
Es gehen also bei den größeren Entfernungen Strahlen in der
zwischenhegenden Luftschicht verloren, denen eine besonders
starke Wirkung auf die Gase zukommt. Eben diese Strahlen
üben daher bei dicht am Fenster stehender Lichtquelle die Haupt-
wirkung auf das Gas aus, und es handelt sich dabei in erster
Linie jedenfalls um das Schumannviolett (Flußspatviolett). In
Tabelle I.
17
Einfluß der Entfernung v. d. Lichtquelle (= vorgeschaltete
Luftstrecke) auf die Trägermenge.
Gas
(Strömungsgeschw. 9 sek. bis
13sek. pro li)
Trägerart
(Innenspannungam
Kondensator Ci
+ 100 Volt)
Entfernung
quelle-Flubsp
in mm
5 15
Licht-
rtplatte
25
Luft; kältegereinigt.
+ Träger
— Träger
100
100
OO )C
^ fO :
0,3
Luft; kältegereinigt; mit Wasser-
zusatz 0,060 gr/rnl
+ Träger
— Träger
100
—
0,4
Luit; kältegereinigt; mit NHg
und HgO-Zusatz, zusammen
0,35 gr/m!
+ Träger
— Träger
100
100
—
0,9
4,4
Luft; kältegereinigt; mit CSg Zu-
satz, 1,45 gr/m!
+ Träger
— Träger
100
100
—
6,9
13,6
COg aus Bombe; kältegereinigt.
-)- Träger
— Träger
100
100
8,5
32,6
1,1
Hg aus Bombe; kältegereingt.
+ Träger
— Träger
100
4,1
0,4
Zunächst ist zu sehen, daß bei dicht am Fenster stehender
Lichtquelle Strahlen in Betracht kommen, deren Gaswirkung
(-]- Träger) im allgemeinen weit mehr als das 100fache, ja
1000fache ist im Vergleich zur Wirkung der in den Teilen II
und III benutzten, wenig absorbierbaren Strahlen, welche bei
dem dort stets vorhandenen Luftabstand von 4 cm übrig bleiben.
Denn daß hierbei nicht die Entfernungsänderung allein aus-
schlaggebend ist, sieht man unmittelbar aus dem mit wachsender
Entfernung weit geringeren Rückgang in der Menge der —Träger
(deren Überschuß die lichtelektrische Wirkung auf die Messing-
wände mißt; Teil II, S. 19), im Vergleich zur Menge der -[-Träger.
Es gehen also bei den größeren Entfernungen Strahlen in der
zwischenhegenden Luftschicht verloren, denen eine besonders
starke Wirkung auf die Gase zukommt. Eben diese Strahlen
üben daher bei dicht am Fenster stehender Lichtquelle die Haupt-
wirkung auf das Gas aus, und es handelt sich dabei in erster
Linie jedenfalls um das Schumannviolett (Flußspatviolett). In