16(A. 16)
Hermann Holthusen:
anzunehmen, daß während der kurzen Zeit der Messung keine
merkliche Aufnahme von Emanation durch den Kautschuk des
Verbindungsschlauchs der Schüttelkanne mit dem Meßinstrument
stattfindet. Ein SpannungsVerlust über die isolierenden Ober-
flächen, deren Isolationsfähigkeit durch die feuchte Luft aus der
Schüttelkanne hätte herabgesetzt sein können, wurde niemals
beobachtet (Kontrolle mit gewöhnlichem Wasser).
e) Genauigkeit der Methode. Wegen der großen Einfach-
heit, mit der die Emanation aus Flüssigkeiten herausgetrieben
werden kann, wurden zur Prüfung der Genauigkeit der Emanometer-
Methode schwache radiumhaltige Lösungen verwandt, die in ähn-
lichen Messgefäßen eingeschlossen wurden, wie sie von Frau CURIE
angegeben sind-3) (Fig. 2). Die beiden Zuführungen wurden, um
nach jedem Versuch wieder abgeschmolzen werden zu können,
etwa 8--10 cm lang gemacht. Das Hineinbringen der Radium-
lösung geschah durch das Glasrohr b unter Saugen an der Zu-
führung a. Am Schluß wurde das Glasrohr b noch mehrfach
mit destilliertem Wasser nachgespült. Als Maß für den Radium-
gehalt wurde dabei die Emanationsmenge bestimmt, die von einem
Präparat nach einer bestimmten Zeit gebildet worden war. Denken
-3) S. CURIE, Le LaJLu??, 7, 1910.
Hermann Holthusen:
anzunehmen, daß während der kurzen Zeit der Messung keine
merkliche Aufnahme von Emanation durch den Kautschuk des
Verbindungsschlauchs der Schüttelkanne mit dem Meßinstrument
stattfindet. Ein SpannungsVerlust über die isolierenden Ober-
flächen, deren Isolationsfähigkeit durch die feuchte Luft aus der
Schüttelkanne hätte herabgesetzt sein können, wurde niemals
beobachtet (Kontrolle mit gewöhnlichem Wasser).
e) Genauigkeit der Methode. Wegen der großen Einfach-
heit, mit der die Emanation aus Flüssigkeiten herausgetrieben
werden kann, wurden zur Prüfung der Genauigkeit der Emanometer-
Methode schwache radiumhaltige Lösungen verwandt, die in ähn-
lichen Messgefäßen eingeschlossen wurden, wie sie von Frau CURIE
angegeben sind-3) (Fig. 2). Die beiden Zuführungen wurden, um
nach jedem Versuch wieder abgeschmolzen werden zu können,
etwa 8--10 cm lang gemacht. Das Hineinbringen der Radium-
lösung geschah durch das Glasrohr b unter Saugen an der Zu-
führung a. Am Schluß wurde das Glasrohr b noch mehrfach
mit destilliertem Wasser nachgespült. Als Maß für den Radium-
gehalt wurde dabei die Emanationsmenge bestimmt, die von einem
Präparat nach einer bestimmten Zeit gebildet worden war. Denken
-3) S. CURIE, Le LaJLu??, 7, 1910.