66 (A. 13)
P. Lenard:
Kamera gebracht. Ersteres erlaubte zugleich auch den Verlust an
Lichtsumme zu ermitteln, welcher etwa schon während der Er-
regung eingetreten war, um ihn dann der gemessenen Lichtsumme
als Korrektion hinzuzufügen, wodurch die Messung auf unteren
Momentanzustand (8=co) reduziert ist (vgl. S.55)L Die in dieser
Weise erhaltenen Lichtsummen sind in Tab. VIII und Fig. 2 als
Funktion der Erregungsdauer t verzeichnet.
In derselben Weise (nur ohne die hier überflüssige Korrektion
auf unteren Momentanzustand) wurde auch die Lichtsumme
ermittelt, nachdem die Schicht in völlig unveränderter Lage auf
dem Heizblech mit dem intensiven, durch die in Tab. IX ange-
gebenen Filter von rein auslöschenden Strahlen befreiten und durch
Linsen stark konzentrierten Lichte einer Quarzquecksilberlampe
6 bis 10 Min. lang erregt worden war. Diese Eerrgungen waren
jedenfalls voll; absolut maximal, wie es L^ entspricht, konnte aber
keine von ihnen gewesen sein, weil auch das best erregende Licht
noch auslöschend wirkt. Nach der entwickelten Theorie wäre die
hier beobachtete Lichtsumme noch mit dem zum beobachteten
Wellenlängenbezirk gehörigen Faktor (ps—-qx)/ps zu versehen,
um L^ zu ergebend Diese Korrektion wegen Auslöschung kann
jedoch für den Augenblick, da über den Koeffizienten q noch keine
genügenden Messungen vorliegen, nur rein empirisch angebracht
werden, wozu wir, wie bereits bei früheren Gelegenheiten, den
Faktor 1,13 benutzen, der zum Spektralbezirk (Q gehört (Licht-
summen S. 25, absolute Messung S. 32)k Hiernach ist L^=l,13-
-202 Skt. =255 SktA
1 Diese Korrektion war stets nur klein; ihre Ermittlung bedarf wohl
keiner näheren Erläuterung, sie erfolgt analog der Ermittlung der Temperatur-
verluste bei Arbeiten mit dem Mischungskalorimeter nach REGNAULT.
2 Einen anderen Weg zur Ermittlung von L^ würde Erregung mit
Kathodenstrahlen bieten, da diese, wie früher hervorgehoben (Lichtsummen
S. 29) auslöschungsfrei ist; es wären nur die fremden Erregungen, welche
durch Kathodenstrahlen leicht stattfinden (vgl. Lichtsummen S. 36) zu berück-
sichtigen.
Die völlig auslöschungsfreie Erregung, welche durch Kathodenstrahlen
erzielt werden kann, böte auch (mit Hilfe von Gl. 9) ein direktes Mittel, die
Auslöschung (<xq) zu messen, welche den d-Lichtern zugehört.
^ Es entspräche dies mit p = 1 und e und K aus Tab. VII einem Werte
von q = 0,4 für d^-Licht.
* Vergleicht man diesen Wert mit denen in Tab. IX, so sieht man die
bereits vorhin (S. 56 u. 60) erörterte Abnahme von ep/<xq beim Überschreiten der
besten Stelle des d-Maximums (ca. 435 gg) gegen die kürzeren Wellenlängen zu.
P. Lenard:
Kamera gebracht. Ersteres erlaubte zugleich auch den Verlust an
Lichtsumme zu ermitteln, welcher etwa schon während der Er-
regung eingetreten war, um ihn dann der gemessenen Lichtsumme
als Korrektion hinzuzufügen, wodurch die Messung auf unteren
Momentanzustand (8=co) reduziert ist (vgl. S.55)L Die in dieser
Weise erhaltenen Lichtsummen sind in Tab. VIII und Fig. 2 als
Funktion der Erregungsdauer t verzeichnet.
In derselben Weise (nur ohne die hier überflüssige Korrektion
auf unteren Momentanzustand) wurde auch die Lichtsumme
ermittelt, nachdem die Schicht in völlig unveränderter Lage auf
dem Heizblech mit dem intensiven, durch die in Tab. IX ange-
gebenen Filter von rein auslöschenden Strahlen befreiten und durch
Linsen stark konzentrierten Lichte einer Quarzquecksilberlampe
6 bis 10 Min. lang erregt worden war. Diese Eerrgungen waren
jedenfalls voll; absolut maximal, wie es L^ entspricht, konnte aber
keine von ihnen gewesen sein, weil auch das best erregende Licht
noch auslöschend wirkt. Nach der entwickelten Theorie wäre die
hier beobachtete Lichtsumme noch mit dem zum beobachteten
Wellenlängenbezirk gehörigen Faktor (ps—-qx)/ps zu versehen,
um L^ zu ergebend Diese Korrektion wegen Auslöschung kann
jedoch für den Augenblick, da über den Koeffizienten q noch keine
genügenden Messungen vorliegen, nur rein empirisch angebracht
werden, wozu wir, wie bereits bei früheren Gelegenheiten, den
Faktor 1,13 benutzen, der zum Spektralbezirk (Q gehört (Licht-
summen S. 25, absolute Messung S. 32)k Hiernach ist L^=l,13-
-202 Skt. =255 SktA
1 Diese Korrektion war stets nur klein; ihre Ermittlung bedarf wohl
keiner näheren Erläuterung, sie erfolgt analog der Ermittlung der Temperatur-
verluste bei Arbeiten mit dem Mischungskalorimeter nach REGNAULT.
2 Einen anderen Weg zur Ermittlung von L^ würde Erregung mit
Kathodenstrahlen bieten, da diese, wie früher hervorgehoben (Lichtsummen
S. 29) auslöschungsfrei ist; es wären nur die fremden Erregungen, welche
durch Kathodenstrahlen leicht stattfinden (vgl. Lichtsummen S. 36) zu berück-
sichtigen.
Die völlig auslöschungsfreie Erregung, welche durch Kathodenstrahlen
erzielt werden kann, böte auch (mit Hilfe von Gl. 9) ein direktes Mittel, die
Auslöschung (<xq) zu messen, welche den d-Lichtern zugehört.
^ Es entspräche dies mit p = 1 und e und K aus Tab. VII einem Werte
von q = 0,4 für d^-Licht.
* Vergleicht man diesen Wert mit denen in Tab. IX, so sieht man die
bereits vorhin (S. 56 u. 60) erörterte Abnahme von ep/<xq beim Überschreiten der
besten Stelle des d-Maximums (ca. 435 gg) gegen die kürzeren Wellenlängen zu.