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Trautz, Max; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1914, 4. Abhandlung): Die langsame Verbrennung des Jodwasserstoffgases, 1 — Heidelberg, 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.37412#0008
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8 (A. 4)

M. Trautz und A. Helmer:

Versuch B.
Temperatur 171,0° C.
Gefäß ganz mit Kapillaren gefüllt. Daher 0:V unangebbar groß.
C°-^ = 1268.10"°; C°^ = 332.10"Ä
Einströmzeit = 2'.
Zeit in Min. C^j
0 579 160
5 133 48
10 — —
Daß hei dem letzten Versuch die große Anfangsabnahme der
Konzentrationen großenteils auf eine schlechte Vermischung zu-
rückzuführen ist, steht außer Zweifel, ebenso, daß auch der weitere
schnelle Verlauf dadurch beeinflußt wird.
Aber auch bei allen anderen Gefäßen war eine ungewöhnlich
starke Anfangsverarmung zu bemerken und sie rührt sicher her
von der Adsorption, ja unter Umständen Kondensation an den Ge-
fäßwänden. Wie stark die Stoffanhäufung an den Wänden ist, er-
kennt man daran, daß z. B. beim zuletzt genannten Versuch der
Enddruck den aus den Gasgesetzen und dem zugrunde liegenden
Reaktionsschema berechneten um 32,5 mm unterschreitet. Daran
beteiligt sich jedenfalls auch chemische Reaktion zwischen Glas
und Gasinhalt. Das ist eine weitere Undefiniertheit.
Frei vom Einfluß schlechter Gasvermischung sind die beiden
folgenden Versuche, die den Einfluß definierter Änderungen von
0:V darstellen.
Versuch A.
Temperatur 190°C; 0:Y = 0,708 cm \ V = 0.5633 Liter.

1167.10 °;
G°o = 315.10 °
2
(A-)"--
1
567
7
23
22
29
42
21
62
24
82
18
102
17
122
15
 
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