26 (A. 4)
M. Trautz und A. Helmer:
U V t
t
b — 4x
a —x
V
2
33
1481
116,3
108
28,5
43
1392
94,0
89
38,5
53
1328
78,0
64
48,5
63
1282
66,6
46
58
73
1243
56,7
39
68
83
1214
49,4
29
78
93
1191
43,6
23
88
103
1170
38,5
21
98
113
1147
32,8
23
108
120
1135
29,6
17
117
5. Diskussion der Ergebnisse.
Reproduzierbarkeit und Genauigkeit der Messungen wird durch
die Tabellen als ganz ausreichend erwiesen. Sie zeigen auch, wie
das bei Messungen der Reaktionsgeschwindigkeit allgemeine Tat-
sache ist, daß nicht die Zeitmessung an und für sich, sondern die
mangelnde Koinzidenz zusammengehöriger Werte von Zeit und
Konzentrationen einerseits, die Ungenauigkeit der Konzentrations-
bestimmung andererseits die Hauptfehlerquellen sind.
Die Versuche beweisen ferner, daß bei keiner von den benützten
Temperaturen Unabhängigkeit von der Gefäßwand besteht. Man
kann aber aus ihnen nicht unmittelbar ersehen, ob es sich um che-
mische oder um Diffusionsgeschwindigkeiten handelt in denjenigen
Temperaturgebieten, wo die Temperatur kleinen Einfluß übt.
Deshalb wurde versucht, ob irgend ein Integralgesetz, aus dem
Massenwirkungsgesetz unter annehmbaren Voraussetzungen ab-
geleitet, genügt zur Darstellung des zeitlichen Verlaufs der Reaktion.
Und danach ob die berechneten ,,Konstanten" der Größenordnung
nach mit der Theorie der Reaktionsgeschwindigkeit im Einklang
stehen.
Aus den Tabellen folgt sogleich, daß beide Reaktionsteilnehmer
annähernd mit der ersten Potenz ihrer Konzentration in die Afassen-
wirkungsgleichung eingehen. Deshalb wurde die Konstante für
die Reaktion
HJ+Og- 1)
(Folgereaktionen führen unmeßbar schnell zu den Endprodukten)
berechnet. Die für Intervalle integrierte Gleichung lautet hier für
die genannte Reaktion:
M. Trautz und A. Helmer:
U V t
t
b — 4x
a —x
V
2
33
1481
116,3
108
28,5
43
1392
94,0
89
38,5
53
1328
78,0
64
48,5
63
1282
66,6
46
58
73
1243
56,7
39
68
83
1214
49,4
29
78
93
1191
43,6
23
88
103
1170
38,5
21
98
113
1147
32,8
23
108
120
1135
29,6
17
117
5. Diskussion der Ergebnisse.
Reproduzierbarkeit und Genauigkeit der Messungen wird durch
die Tabellen als ganz ausreichend erwiesen. Sie zeigen auch, wie
das bei Messungen der Reaktionsgeschwindigkeit allgemeine Tat-
sache ist, daß nicht die Zeitmessung an und für sich, sondern die
mangelnde Koinzidenz zusammengehöriger Werte von Zeit und
Konzentrationen einerseits, die Ungenauigkeit der Konzentrations-
bestimmung andererseits die Hauptfehlerquellen sind.
Die Versuche beweisen ferner, daß bei keiner von den benützten
Temperaturen Unabhängigkeit von der Gefäßwand besteht. Man
kann aber aus ihnen nicht unmittelbar ersehen, ob es sich um che-
mische oder um Diffusionsgeschwindigkeiten handelt in denjenigen
Temperaturgebieten, wo die Temperatur kleinen Einfluß übt.
Deshalb wurde versucht, ob irgend ein Integralgesetz, aus dem
Massenwirkungsgesetz unter annehmbaren Voraussetzungen ab-
geleitet, genügt zur Darstellung des zeitlichen Verlaufs der Reaktion.
Und danach ob die berechneten ,,Konstanten" der Größenordnung
nach mit der Theorie der Reaktionsgeschwindigkeit im Einklang
stehen.
Aus den Tabellen folgt sogleich, daß beide Reaktionsteilnehmer
annähernd mit der ersten Potenz ihrer Konzentration in die Afassen-
wirkungsgleichung eingehen. Deshalb wurde die Konstante für
die Reaktion
HJ+Og- 1)
(Folgereaktionen führen unmeßbar schnell zu den Endprodukten)
berechnet. Die für Intervalle integrierte Gleichung lautet hier für
die genannte Reaktion: