16 (A. 6)
August Kopff:
Doppeleinstellungen immer noch recht kurz; zwischen jeder
Einzeleinstellung lagen nur etwa io Sekunden. Man wird wohl
bei einer kleineren Anzahl von Einstellungen — wenn der Hellig-
keitswechsel nicht selbst wahrgenommen wird —- unter Umständen
noch kleinere Werte der Helligkeitsgleichung erhalten, die den
für die Meridianbeobachtungen in Betracht kommenden noch näher
liegen. Da es hier im wesentlichen darauf ankam, die Ursache für
die auffallend großen Werte der Helligkeitsgleichung bei Benutzung
von Gittern aufzudecken, so wurde von der Ausführung entspre-
chender Versuchsreihen vorläufig Abstand genommen.
3. Beobachtungen mittels des Reversionsprismas in
direkter und umgekehrter Lage.
1. Zum Vergleich der vorstehend für die Helligkeitsgleichung
erhaltenen Beträge mit Werten, die auf einem vom Gitter unab-
hängigen Weg bestimmt wurden, sind die S. 6 gegebenen, mittels
des Reversionsprismas hergeleiteten Werte noch nicht sicher
genug. Es wurden deshalb nach derselben Methode wie früher
(S. 6) die Einstellungsunterschiede bei Reversionsprisma direkt
und umgekehrt nochmals bestimmt und dieses Mal die Beobach-
tungen gruppenweise abwechselnd hei umgekehrter (u-d-u) und
direkter (d-u-d) Stellung des Prismas begonnen.
Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die Beobach-
tungstage und enthält deren
Epoche, die laufenden
Nummern
der beobachteten
Sterne nach
dem Beobachtungsbuch und den
Luftzustand nach der auf S. 9 angesetzten Skala.
mm
Epoche
Nummern d. Sterne
Luft
Apr. 23
0.31
1 1 bis 1 19
4
26
-32
1 20 ,, 1 39
4
Mai 8
-35
H 1 „ 11 7
4
Juni 14
-45
11 8 „ 11 20
2
15
-45
11 21 „ 111 1
2
22
-47
111 2 „ 111 17
2
23
.48
111 18 „ 111 19
2
30
-49
111 20 „ IV 9
4
J uli 1
-50
IV 10 „ IV 28
2
11
-52
IV 29 ,, IV 33
2
12
-53
IV 34 „ IV 35
1
2. Nachstehend sind dann wieder die Messungen für die ein-
zelnen Sterne gegeben u. zw. die Differenz ,,umgekehrt minus
August Kopff:
Doppeleinstellungen immer noch recht kurz; zwischen jeder
Einzeleinstellung lagen nur etwa io Sekunden. Man wird wohl
bei einer kleineren Anzahl von Einstellungen — wenn der Hellig-
keitswechsel nicht selbst wahrgenommen wird —- unter Umständen
noch kleinere Werte der Helligkeitsgleichung erhalten, die den
für die Meridianbeobachtungen in Betracht kommenden noch näher
liegen. Da es hier im wesentlichen darauf ankam, die Ursache für
die auffallend großen Werte der Helligkeitsgleichung bei Benutzung
von Gittern aufzudecken, so wurde von der Ausführung entspre-
chender Versuchsreihen vorläufig Abstand genommen.
3. Beobachtungen mittels des Reversionsprismas in
direkter und umgekehrter Lage.
1. Zum Vergleich der vorstehend für die Helligkeitsgleichung
erhaltenen Beträge mit Werten, die auf einem vom Gitter unab-
hängigen Weg bestimmt wurden, sind die S. 6 gegebenen, mittels
des Reversionsprismas hergeleiteten Werte noch nicht sicher
genug. Es wurden deshalb nach derselben Methode wie früher
(S. 6) die Einstellungsunterschiede bei Reversionsprisma direkt
und umgekehrt nochmals bestimmt und dieses Mal die Beobach-
tungen gruppenweise abwechselnd hei umgekehrter (u-d-u) und
direkter (d-u-d) Stellung des Prismas begonnen.
Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die Beobach-
tungstage und enthält deren
Epoche, die laufenden
Nummern
der beobachteten
Sterne nach
dem Beobachtungsbuch und den
Luftzustand nach der auf S. 9 angesetzten Skala.
mm
Epoche
Nummern d. Sterne
Luft
Apr. 23
0.31
1 1 bis 1 19
4
26
-32
1 20 ,, 1 39
4
Mai 8
-35
H 1 „ 11 7
4
Juni 14
-45
11 8 „ 11 20
2
15
-45
11 21 „ 111 1
2
22
-47
111 2 „ 111 17
2
23
.48
111 18 „ 111 19
2
30
-49
111 20 „ IV 9
4
J uli 1
-50
IV 10 „ IV 28
2
11
-52
IV 29 ,, IV 33
2
12
-53
IV 34 „ IV 35
1
2. Nachstehend sind dann wieder die Messungen für die ein-
zelnen Sterne gegeben u. zw. die Differenz ,,umgekehrt minus