Metadaten

Stäckel, Paul; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1916, 10. Abhandlung): Die Darstellung der geraden Zahlen als Summen von zwei Primzahlen — Heidelberg, 1916

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.34895#0014
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
14 (A. 10)

PAUL SlÄCKEL:

aus der, weil der numerische Faktor den Wert 0,648... hat, LAN-
DAUS Verbesserungsvorschlag folgt.
Wenn man, abweichend von LANDAU, für den Fehlerausgleich
die Bedingung (5) stellt, muß in der Formel (3) für IF(2n) der
numerische Faktor x gemäß der Gleichung (15) gewählt werden.
Im vorliegenden Falle ist

und es wird daher
(20)

40

i
p-i'

,=2

(p = 3,5,7,ll,13,...).

LANDAU hat den Wert des unendlichen Produktes, wenn es über
die Werte p^2, 3, 5, 7, 11, 13, .. erstreckt wird, durch eine leichte
Umformung ermittelt^. Hieraus findet man das Produkt in der
Gleichung (20)

(21)

i-r
00 p(p-H) + l

105^(3)

0,772

und es wird
(22)

105^(3)

= 1,544 .

so daß man genau zu der Formel gelangt, die aus der LANDAU sehen
Forderung hervorgeht.
Die Übereinstimmung der beiden Ergebnisse ist kein Zufall.
Wenn nämlich
X Y(") : X ÜÜ = 1
= 71 — 771 + 1 V = 71 —771 + 1 /

lim (
71=00 \

ist, so beweist man nach einer bekannten, auf GAUCHY zurück-
gehenden Schlußweise^, daß, wenn der Grenzwert
lim hM ^ i
71 = 03 \V=1 V = 1
existiert, er nur gleich Eins sein kann.
^ E. LANDAU, a. a. O., S. 182.
^ A. GAUCHY, Analyse algebrique, Paris 1821; deutsche Ausgabe von
C. IiziGSOHN, Berlin 1885, 8. 33.
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften