Verlauf der chemischen Vorgänge im Dunkeln und im Licht. (A. 14) 27
zeichnet werden. Es leuchtet ein, daß ein resonierendes System
nur dann in seinen Reaktionsknäueln die Strahlungstemperatur
annchmen kann, wenn diese letzteren die Strahlung stark selektiv
absorbieren. D. h. wenn die Schwingungszahl von Licht und
System zusammenfällt, und starke Absorption vorliegt. Stim-
men die Schwingungszahlen nicht genau überein, so wird schon
in geringer Entfernung von vollkommener Resonanz die Strah-
lungstemperatur sich nicht merklich geltend machen und praktisch
nur Körpertemperatur herrschen.
Setzen wir nunmehr die Strahlungstemperatur in die Expo-
nentielle in den Geschwindigkeitskonstanten ein. Das PLANCK-
sche Gesetz liefert die Temperatur der Strahlung zu dem Wert:
A- h - ^
Darin bedeutet v die Schwingungszahl des monochromatischen
Lichts, n^, den Rrechungsinclex des Mediums dafür, F die Größe
einer von dem Licht unter dem räumlichen Winkel Q getroffenen
Fläche, des Reaktionsguts und L, die Intensität des Lichtstroms
gemessen in erg. Im übrigen sind cm und sec als Einheiten gewählt.
Ist ü die Eigenschwingung des Reaktionsknäuels, so kommt man
statt zu e zu dem Faktor:
Damit die Lhnformung möglich sei, muß mit ausreichender
Genauigkeit h = v sein. Denn nur bei ausreichender Resonanz
dürfen wir erwarten, daß im Reaktionsknäuel die Strahlungs-
temperatur herrscht. Wir befinden uns also im Einklang mit dem
v. GROTTHussehen Gesetz, wonach nur absorbiertes Licht wirkt.
Gehört das Licht dem sichtbaren Spektrum an, so ist
neben dem anderen Summanden im Nenner klein und somit er-
halten wir Proportionalität zwischen der Geschwindigkeit
der photochemischen Reaktion und der Intensität des
Lichts, ganz im Einklang mit dem Gesetz von RuNSEN-RoscoE.
Selbstverständlich nur dann, wenn wir eine Reaktion zugrunde-
zeichnet werden. Es leuchtet ein, daß ein resonierendes System
nur dann in seinen Reaktionsknäueln die Strahlungstemperatur
annchmen kann, wenn diese letzteren die Strahlung stark selektiv
absorbieren. D. h. wenn die Schwingungszahl von Licht und
System zusammenfällt, und starke Absorption vorliegt. Stim-
men die Schwingungszahlen nicht genau überein, so wird schon
in geringer Entfernung von vollkommener Resonanz die Strah-
lungstemperatur sich nicht merklich geltend machen und praktisch
nur Körpertemperatur herrschen.
Setzen wir nunmehr die Strahlungstemperatur in die Expo-
nentielle in den Geschwindigkeitskonstanten ein. Das PLANCK-
sche Gesetz liefert die Temperatur der Strahlung zu dem Wert:
A- h - ^
Darin bedeutet v die Schwingungszahl des monochromatischen
Lichts, n^, den Rrechungsinclex des Mediums dafür, F die Größe
einer von dem Licht unter dem räumlichen Winkel Q getroffenen
Fläche, des Reaktionsguts und L, die Intensität des Lichtstroms
gemessen in erg. Im übrigen sind cm und sec als Einheiten gewählt.
Ist ü die Eigenschwingung des Reaktionsknäuels, so kommt man
statt zu e zu dem Faktor:
Damit die Lhnformung möglich sei, muß mit ausreichender
Genauigkeit h = v sein. Denn nur bei ausreichender Resonanz
dürfen wir erwarten, daß im Reaktionsknäuel die Strahlungs-
temperatur herrscht. Wir befinden uns also im Einklang mit dem
v. GROTTHussehen Gesetz, wonach nur absorbiertes Licht wirkt.
Gehört das Licht dem sichtbaren Spektrum an, so ist
neben dem anderen Summanden im Nenner klein und somit er-
halten wir Proportionalität zwischen der Geschwindigkeit
der photochemischen Reaktion und der Intensität des
Lichts, ganz im Einklang mit dem Gesetz von RuNSEN-RoscoE.
Selbstverständlich nur dann, wenn wir eine Reaktion zugrunde-