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Martin, Alois; Ramsauer, Carl; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1918, 10. Abhandlung): Über die Wirkung des Schumannviolett auf die Hauptgase der Luft: nach Versuchen und Entwürfen von Alois Martin — Heidelberg, 1918

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https://doi.org/10.11588/diglit.36429#0006
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6 (A. 10)

C. RAMSAUER:

zwei Messmgansätze Ai und Ag luftdicht eingesetzt. Außerdem
ist auf M eine abgeschliffene Messingplatte P mit einer 5 mm
weiten, nach innen konisch verlaufenden Öffnung (Q aufgeschraubt.
Die ganze Konstruktion ist so durchgeführt, daß die Befreiung
des Bestrahlungsgefäßes mit seinen Zusatzteilen von adsorbierten
Gasen durch starkes Ausglühen erfolgen kann.


Die Lichtquelle ist nach Schaltung und Benützungsart die
gleiche wie in Teil I, hat jedoch kleinere Dimensionen. Die Kapa-
zität besteht aus 4 Leidener Flaschen mittlerer Größe, die Funken-
strecke wird durch zwei schneidenartig zugefeilte Aluminium-
elektroden Ei und Eg von 3,5 mm Durchmesser gebildet. Als
Fenster dient eine 1 mm starke Flußspatplatte F, welche durch
eine Spur Paraffin auf P befestigt ist. Zwischen das Fenster und
die Funkenstrecke ist eine Platte Q aus englischem Quarz von
2,5 mm Dicke mit einer Bohrung Og eingeschaltet. Diese An-
ordnung ermöglicht eine so starke Annäherung zwischen Funken
und Fenster, daß der Funke das Fenster fast bespült, ohne daß
das Fenster und das Bestrahlungsgefäß durch den Funken ge-
fährdet werden.
Die Abfangung der Träger erfolgt in einem Zylinderkonden-
sator C, wie in Teil III S. 8, dessen Innenelektrode mit einem
Quadrantelektrometer und dessen Außenelektrode mit einer Hilfs-
spannung verbunden ist. Die Platte S dient zum Schutze der
Innenelektrode gegen Bestrahlung.
 
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