Metadaten

Martin, Alois; Ramsauer, Carl; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1918, 10. Abhandlung): Über die Wirkung des Schumannviolett auf die Hauptgase der Luft: nach Versuchen und Entwürfen von Alois Martin — Heidelberg, 1918

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.36429#0016
License: Free access  - all rights reserved
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
16 (A. 10)

C. RAM SAUER:

weiche durch die gleiche Lichtmenge bei verschiedenen Gasen
erzeugt werden, sondern die verschiedenen Lichtmengen, welche
bei verschiedenen Gasen die gleichen Trägermengen erzeugen.
Bei der völligen Proportionalität zwischen Lichtmenge und Träger-
menge erhält man hieraus unmittelbar das gesuchte Verhältnis
zwischen den verschiedenen Gasen.

Die Änderung
der Lichtstärke
muß hierbei fin-
den einzelnen
Funken gelten
und zwar in der
Art, daß lediglich
eine quantita-
tive Schwächung
eintritt. Dies
läßt sich am ein-
fachsten durch
die Zwischen-
schaltung
schwarzer Netze
erreichen (Teil IH
S. 17f.). Damit bei dieser Zwischenschaltung alle sonstigen
Änderungen vermieden werden, ist an dem Apparat der Abb. 5
folgende in Abb. 10 dargestellte Hilfseinrichtung angebracht. Vor-
dem Flußspatfenster Fiist eine zweite Flußspatplatte F^ mit einem
solchen Zwischenraum befestigt, daß gerade die nötigen Netze NN
eingeschoben werden können.
Der Schwächungsfaktor der einzelnen Schleier beträgt hier-
bei 0,76. Die so zu erhaltenden Schwächungsstufen sind zu grob,
um die genaue Gleichheit der erzeugten Trägermengen erreichen
zu können. Man muß daher ein Interpolationsverfahren der nach-
stehenden Art benutzen.
Das Gas a möge bei gleicher Lichtmenge eine größere Träger-
menge aufweisen als das Gas b. Es werden dann bei der Bestrah-
lung von a solange Netze zwischengeschaltet, bis die Trägermenge
für a gerade unter die Trägermenge für b gesunken ist. Die Zahl
dieser Netze betrage n. Es seien jetzt:
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften