Metadaten

Stäckel, Paul [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1918, 2. Abhandlung): Die Lückenzahlen r-ter Stufe und die Darstellung der geraden Zahlen als Summe und Differenzen ungerader Primzahlen: Teil 2 — Heidelberg, 1918

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.36421#0041
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Summen und Differenzen ungerader Primzahlen. II. (A. 2) 41

symmetrische Folge 2,4,2 getan. Seine Ergebnisse sollen in dem
folgenden Paragraphen durch ein Verfahren hergeleitet werden,
das dem in § 9 für die Doppeldarstellungen benutzten entspricht;
WEiNREicH selbst hatte einen abweichenden Weg eingeschlagen,
der aber auch zum Ziele führte.

§ 17
Die Vierlingsdarstellimgen der durch 30 teilbaren Zahlen
im Gebiet der Lückenzahlen und der Primzahlen
Wie in § 12 bewiesen wurde, ist im Gebiet der Primzahlen
die Wachstumsfunktion für die Anzahl der Zwillingsdarstellungen
der durch 6 teilbaren Zahlen asymptotisch gleich der Anzahl der
viergliedrigen Primzahlfolgen mit den Differenzen 2,4,2. Diese
Folgen ließen sich ihrerseits erklären als die Paare von Primzahl-
zwillingen, die möglichst eng zusammenstehen; sie sind als Prim-
zahlvierlinge bezeichnet worden. Aus der beständigen, symmetri-
schen Differenzenfolge 2,4,2 entspringen im Gebiet der Lücken-
zahlen und der Primzahlen vierfache Darstellungen gewisser ge-
rader Zahlen, die jetzt genauer untersucht werden sollen.
Die Zahlen eines Lückenzahlvierlings r-ter Stufe
gruppieren sich symmetrisch um die Mitte des Vierlings, die un-
gerade Zahl m,, und erscheinen in der Form 777^-4, 777^-2, 777^+2,777^+4.
Nimmt man die Zahl 77?, hinzu, so hat man 5 aufeinanderfolgende
ungerade Zahlen; demnach muß, von der zweiten Stufe ab, 777,
durch 15 teilbar sein und hat als ungerade Zahl die Form 3077-2+15.
Hieraus ergibt sich von neuem, daß die Anfangszahl eines Vierlings
die Form 3077g+ 11 hat. Die Endzahl hat also die Form 3077g+19,
und bei der Summation entstehen Zahlen der Form
(155) (30 77g +11) + (30 77^ +19) = 30 7?.g -
Mithin gestatten im Gebiet der Lückenzahlen nur die durch 30
teilbaren Zahlen Vierlingsdarstellungen. Im Gebiet der
Primzahlen gilt dasselbe, wenn man, wie das schon bei den Zwil-
lingsdarstellungen geschehen ist, von Nebendarstellungen absieht;
hier scheiden die Darstellungen aus, bei denen der Nebenvierling
5,7,11,13 benutzt wird.
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften