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Klebs, Georg; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1916, 4. Abhandlung): Zur Entwicklungsphysiologie der Farnprothallien: Erster Teil — Heidelberg, 1916

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https://doi.org/10.11588/diglit.34599#0066
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66 (B. 4)

G. KLEBS:

Dagegen zeigte die Kultur von ZkerM sehr deutliches Zell-
wachstum, aber nur bei einem Teil der Keimlinge, und zwar der
noch nicht längsgeteilten. Die jungen Prothallien (Fig. 11
A) blieben unverändert, die nur quergeteilten Keimlinge (B) ver-


Fig. 11. Pferfs serruMa, Sporen auf Agar + 0.1 Knop; 10.1. 16 heii^bei 15°^(Thermostat),
1. II. 16 dunkel bei 25° (Thermostat). A Keimling vor der Verdunkelung bereits längs-
geteilt, sich im Dunkeln nicht verändernd. B Keimling nicht längsgeteilt, im Dunkeln
sich stark streckend; am 10. II. 16 gez. A und B 202mal vergr.

längerten ihre Zellen, ganz besonders die basale Zelle. In diesen
jüngeren Keimlingen, in denen der Reservestoff, das fette Öl, noch
nicht vollständig aufgelöst war, befand sich auch noch jene un-
bekannte, vielleicht fermentartige Substanz (s. S. 43), die das
Wachstum ermöglicht. Ich versuchte nun, ob auch eine der oben
erwähnten Farne in jüngeren Stadien während der darauf folgenden
 
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