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https://doi.org/10.11588/diglit.34626#0027
Zur Entwickelungs-Physiologie der Farnprothallien. (B. 3) 27
4. 400 cm Entfernung, Lichtstärke der Lampe 7.2, Durch-
schnittstemperatur 17.8°, Min. 15.5°, Max. 22.5°. Dauer des Ver-
suches 20 Tage, vom 2. X.—22. X. 16.
a) Sporenkultur
Keimprozent
frei.unter 1000 Sporen 2 Keimlinge
Rotfilter und Rauchglas 0.14 53
Rotglas. 39
Hier war der Unterschied noch auffälliger, da die freistehende
Kultur nur Spuren der Keimung aufwies. Sie wurde am 22. X.
unter ein kleines Rotglas (ein wenig heller als das größere) in
400 cm aufgestellt; das Zimmer wurde seit 22. X. geheizt. Nach
12 Tagen betrug das Keimprozent 88, die Sporen waren also an
nnd für sich sehr keimfähig gewesen. Das Merkwürdigste bei dem
Versuch war die Förderung durch das System Rotfilter + Rauch-
glas gegenüber Rotglas.
b) Vorgekeimte Sporen.
3 Kulturen wie vorhin; eine 4. wurde bei 30° im Thermostaten
verdunkelt, eine 5. kam in ein Kästchen, an dessen Vorderwand
eine Rauchglasplatte mit 0.4 Schwächung der Lichtintensität;
Messungen an je 20 Keimfäden:
Dunkel 30° frei Rotfilter u. Rauchglas Rotglas
Rauchglas 0.14 0.4
Durchschnittslänge . 0.31 mm 0.76 0.81 0.92 1.17 mm
Im Dunkeln war die Streckung trotz sehr günstigerTemperatur
sehr gering; am stärksten unter dem Rotglas; immerhin war auch
hier eine kleine Förderung von Rotfilter + Rauchglas gegenüber
der frei beleuchteten Kultur sichtbar.
5. 480 cm Entfernung, Lichtstärke nicht bestimmt, ca. 7.5.
Durchschnitt der Temperatur 25.6°, Min. 24°, Max. 27.8° (Zimmer
geheizt). Dauer des Versuches 10 Tage, 22. X.—1. XL 16.
frei Rotfilter u. Rauchglas 0.14 Rotglas
Keimprozent. 14.2 75.6 85
Auch hier wieder die starke Förderung der Keimung durch
das rote, selbst sehr geschwächte Licht. Die Keimung ging im
allgemeinen nicht viel über die ersten Stadien hinaus. Etwas ge-
streckte Keimfäden fanden sich relativ am meisten unter dem Rot-
glas. Ich hatte vorgekeimte Sporen (5 Tage hell bei 30°) am 22. X.
hinter das Rotfilter + Rauchglas aufgestellt; nach 10 Tagen war
4. 400 cm Entfernung, Lichtstärke der Lampe 7.2, Durch-
schnittstemperatur 17.8°, Min. 15.5°, Max. 22.5°. Dauer des Ver-
suches 20 Tage, vom 2. X.—22. X. 16.
a) Sporenkultur
Keimprozent
frei.unter 1000 Sporen 2 Keimlinge
Rotfilter und Rauchglas 0.14 53
Rotglas. 39
Hier war der Unterschied noch auffälliger, da die freistehende
Kultur nur Spuren der Keimung aufwies. Sie wurde am 22. X.
unter ein kleines Rotglas (ein wenig heller als das größere) in
400 cm aufgestellt; das Zimmer wurde seit 22. X. geheizt. Nach
12 Tagen betrug das Keimprozent 88, die Sporen waren also an
nnd für sich sehr keimfähig gewesen. Das Merkwürdigste bei dem
Versuch war die Förderung durch das System Rotfilter + Rauch-
glas gegenüber Rotglas.
b) Vorgekeimte Sporen.
3 Kulturen wie vorhin; eine 4. wurde bei 30° im Thermostaten
verdunkelt, eine 5. kam in ein Kästchen, an dessen Vorderwand
eine Rauchglasplatte mit 0.4 Schwächung der Lichtintensität;
Messungen an je 20 Keimfäden:
Dunkel 30° frei Rotfilter u. Rauchglas Rotglas
Rauchglas 0.14 0.4
Durchschnittslänge . 0.31 mm 0.76 0.81 0.92 1.17 mm
Im Dunkeln war die Streckung trotz sehr günstigerTemperatur
sehr gering; am stärksten unter dem Rotglas; immerhin war auch
hier eine kleine Förderung von Rotfilter + Rauchglas gegenüber
der frei beleuchteten Kultur sichtbar.
5. 480 cm Entfernung, Lichtstärke nicht bestimmt, ca. 7.5.
Durchschnitt der Temperatur 25.6°, Min. 24°, Max. 27.8° (Zimmer
geheizt). Dauer des Versuches 10 Tage, 22. X.—1. XL 16.
frei Rotfilter u. Rauchglas 0.14 Rotglas
Keimprozent. 14.2 75.6 85
Auch hier wieder die starke Förderung der Keimung durch
das rote, selbst sehr geschwächte Licht. Die Keimung ging im
allgemeinen nicht viel über die ersten Stadien hinaus. Etwas ge-
streckte Keimfäden fanden sich relativ am meisten unter dem Rot-
glas. Ich hatte vorgekeimte Sporen (5 Tage hell bei 30°) am 22. X.
hinter das Rotfilter + Rauchglas aufgestellt; nach 10 Tagen war