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Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1917, 3. Abhandlung): Zur Entwicklungsphysiologie der Farnprothallien: Zweiter Teil — Heidelberg, 1917

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https://doi.org/10.11588/diglit.34626#0045
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Zur Entwickelungs-Physiologie der Farnprothaliien. (B. 3) 45

stark geschwächt sind. Das geht aus den bolometrischen Messungen
deutlich genug hervor. Denn im Sonnenlicht verhält sich die durch-
gelassene Energie des Blauglases zu der des Rotfilters wie 1 : 8,


Figur 7. Sporen von Pieris /ongi/oh'a auf Agar + 0.1 Knop, seit 20. IV. 15
A im Rotglashaus 4 zeitige Keimfäden, B im Blauglas mehrzellige Prothallien. 84 mal vergr.

beim Rotglas wie 1 : 6. Das Blauglas läßt nur wenig mehr Ener-
gie durch als das dunkelblaue Blaufilter (7.7 : 5.5) und deutlich
weniger Energie als das Uviolglas (7.7 : 25.6). Bei den Versuchen
im großen Blauglashaus in hellstem Tageslicht, von Mittag bis
Abend in direkter Sonne, mußte die absolute Energiemenge, die
den Kulturen zuströmte, doch beträchtliche Werte erreichen.
 
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