Über die freien Amidogruppen der Eiweißkörper.
(B. 2) 9
1. Gelatine.
2% g Gelatine
6 g NaOH
15 g Dimethylsulfat
100 Wasser
N
10 cnF verbrauchten 23-6 cuF^- Säure
= 0-03304 g N
20 cm auf 100 aufgefüllt, davon 1 cm gab:
1*66 mg AgJ = 0*1062 mg GHg
N-Methylzahl = 15*0
Die ursprüngliche Gelatine liefert weder Methoxyl noch Methyli-
mid. Es sei auf dieses Faktum ausdrücklich hingewiesen, denn
SKRAUP und BÖTTCHER^ geben an, daß käufliche Gelatine
0*35% Methoxyl und 1*1% Methyl am Stickstoff geben soll?
ebenso wie HERZIG und LAND STEINER^ für Gelatine den Wert
von 0*18% Methoxyl und 1'17% Methyl am Stickstoff angeben.
Es mag möglich sein, daß diese Werte, die die genannten Autoren
finden, sowie die Werte für Gasein, die gleich in der Folge besprochen
werden sollen, durch sekundäre Reaktionen bedingt sind, welche
durch die lange Erhitzungsdauer des ursprünglichen HERZiG-
AlAYERsehen Verfahrens hervorgerufen werden.
2. Gasein.
Zur Verwendung gelangte ein Originalpräparat von
Hammarsten :
l'5g Gasein
3 g NaOH , WO H^O
8 g Dimethylsulfat
3 N
davon 20cnP verbrauchten 27-8 cm -r--Säure
10
= 0-03892 g N
30 cnF auf 100 aufgefüllt, davon 1 cnP 106 mg AgJ = 0'1126 mg GHg
N-Methylzahl = 17*59
Das nichtmethylierte Präparat lieferte bei wiederholten Ver-
suchen kein Methoxyl und nur höchstens 0'4% GHg am N,
welcher Wert innerhalb der Fehlergrenzen der Methode liegt.
i Monatshefte 31 8.1035, (1910).
3 Bioch. Zeitschr. 1914, Bd. 61, 8. 458.
(B. 2) 9
1. Gelatine.
2% g Gelatine
6 g NaOH
15 g Dimethylsulfat
100 Wasser
N
10 cnF verbrauchten 23-6 cuF^- Säure
= 0-03304 g N
20 cm auf 100 aufgefüllt, davon 1 cm gab:
1*66 mg AgJ = 0*1062 mg GHg
N-Methylzahl = 15*0
Die ursprüngliche Gelatine liefert weder Methoxyl noch Methyli-
mid. Es sei auf dieses Faktum ausdrücklich hingewiesen, denn
SKRAUP und BÖTTCHER^ geben an, daß käufliche Gelatine
0*35% Methoxyl und 1*1% Methyl am Stickstoff geben soll?
ebenso wie HERZIG und LAND STEINER^ für Gelatine den Wert
von 0*18% Methoxyl und 1'17% Methyl am Stickstoff angeben.
Es mag möglich sein, daß diese Werte, die die genannten Autoren
finden, sowie die Werte für Gasein, die gleich in der Folge besprochen
werden sollen, durch sekundäre Reaktionen bedingt sind, welche
durch die lange Erhitzungsdauer des ursprünglichen HERZiG-
AlAYERsehen Verfahrens hervorgerufen werden.
2. Gasein.
Zur Verwendung gelangte ein Originalpräparat von
Hammarsten :
l'5g Gasein
3 g NaOH , WO H^O
8 g Dimethylsulfat
3 N
davon 20cnP verbrauchten 27-8 cm -r--Säure
10
= 0-03892 g N
30 cnF auf 100 aufgefüllt, davon 1 cnP 106 mg AgJ = 0'1126 mg GHg
N-Methylzahl = 17*59
Das nichtmethylierte Präparat lieferte bei wiederholten Ver-
suchen kein Methoxyl und nur höchstens 0'4% GHg am N,
welcher Wert innerhalb der Fehlergrenzen der Methode liegt.
i Monatshefte 31 8.1035, (1910).
3 Bioch. Zeitschr. 1914, Bd. 61, 8. 458.