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Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph; Schelling, Caroline; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]; Frank, Erich [Bearb.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1912, 1. Abhandlung): Rezensionen über schöne Literatur von Schelling und Caroline in der Neuen Jenaischen Literatur-Zeitung — Heidelberg, 1912

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https://doi.org/10.11588/diglit.32876#0061
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Rezensionen über schöne Literatur von Schelling und Garoüne. 53
sind. Auch die Übersetzung der „Lateinischen Hymnen“ von *. hat Fichte
zum Yerfasser (s. Anhang S. 63f. und Goedecke, VI, 146).
(S. 25, Z. 3 v. o.) Vgl. zu dem Bilde von Demokrit und Heraklit die
ähnliche Charakterisierung des Schlegel-Tieckschen Musenalmanachs vom
Jahre 1802 in einem Briefe Goethes (Schriften der Goethe-Ges., XIII, 220)
an Schelling : „Die Theilnehmer des Almanachs, der eine Art von Purgatorio
darstellt, befinden sich wecler auf Erden noch im Himmel, noch in der Ilölle,
sondern in einem interessanten Mittelzustcmd, welcher theils peinlich, theils
erfreulich ist“ (auch bei Plitt, I, 350, W.-A., IV, 4452).
(S. 25, Z. 13 v. o.) Diese kurze Anzeige, A.-z. gezeichnet, ist von
L. Geiger in seinem Neudruek, S. X, abgedruckt und hat zum Verfasser Frie-
drich Mugust SchuR, d. i. A.-z., bekannter unter seinem Pseudonym Friedrich
Laun (siehe Goedecke s. v. und Frz. Schultz, der Verf. der Nachtw., S. 213).
(S. 25, Z. 15 v. o.) Robert ist Ludwig Robert (Levin Marcus), der
Bruder der Rahel, die später Varnhagens Gattin wurde. Eduard ist Julius
Eduard llitzig (Itzig) (Goedecke, IX, 433). Ernst ist K. von Raumer, als
Mineraloge Schüler von Steffens (Goedecke, VI, 271). Anthropos ist Koreff
(Goedecke, VI, 186), Wolfart ist der bürgerliche Name des seinerzeit auch
als Arzt bekannten Schriftstellers Karl Christian Wolfart, .* ist schwerlich
Theremin ; **. und ebenso ***. ist Fichte, dem auch das Zeichen *. gehört,
vgl. Anhang S. 63.
(S. 25, Z. 19 v. o.) Novalis ist Hardenberg, Bonaventura Schelling.
Inhumanus ist A. W. Schlegel (WW., II, 256) ; durch Sternchen, d. h. durch
*** ist Fichtes Idylle : „Was regst du, mein Wein, in dem Fasse dich“
(WW., 8, 460) bezeichnet (Redlich, Chiffernlexikon zu den Musenalmanachen,
1S75, S. 42) ; Caroline ahnt also nicht, daß die „Sternchen“ im Schlegel-
Tieckschen Musenalmanach dieselbe Person verdeckten, wie die im Chamisso-
Varnhagenschen, nämlich Fichte (Varnhagen, Dkw., I, 301). So'pliie ist Sophie
Bernhardi, geb. Tieck. Auguste ist Augusta Klaproth. Geiger, a. a. 0., S. VII.
(S. 25, Z. 17 v. u.) So das Widmungsgedicht, siehe oben S. 52, und
das Gedicht „An die Freunde (t. t. tt. ot.)“ von Anthropos s. unten Anm. zu S. 27, 18.
(S. 25, Z. 18 v. u.) „Goethe“, Sonett von Augusta; „Octavian. An
Tieck“ von W. Neumann.
(S. 25, Z. 11 v. u.) Von Chamisso und *. (Fichte).
(S. 25, Z. 8 v. u.) Im Musenalmanach vom Jahre 1802. S. 254.
(S. 25, Z. 7 v. u.) Von .* (Theremin?).
(S. 26, Z. 2 v. u.) Siehe das Widmungsgedicht oben S. 52, das von
Caroline offenbar ebenso mißverstanden ist, wie das unmittelbar darauf an-
geführte Sonett von W. Neumann, das gar keine Beziehung auf Fichte verrät :
es heißt darin nicht „Friedsel’ge“, söndern „feindselige Klarheit“, wodurch
ein ganz anderer Sinn entsteht. Die erste Terzine des Sonetts lautet :
„Die Täuschung ist entflohen und die Wahrheit
„Erfüllt den Raum mit schrecklichen Gestalten,
„Die fordern und gewähren keine Schonung“.
„Sei mir willkommen denn feindsel’ge Ivlarheit etc.“
(S. 27, Z. 4 v. o.) Aus einem Sonett von K. A. Varnhagen.
(S. 27, Z. 18 v. o.) Aus dem Sonett „An die Freunde“ t. t. tt. a. (das
ist tö tou ttö\ou aöTpov = Fichte !) von Anthropos (Koreff), das so beginnt :
 
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