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Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph; Schelling, Caroline; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]; Frank, Erich [Bearb.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1912, 1. Abhandlung): Rezensionen über schöne Literatur von Schelling und Caroline in der Neuen Jenaischen Literatur-Zeitung — Heidelberg, 1912

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https://doi.org/10.11588/diglit.32876#0066
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58

Erich Frank :

und Gegner der Aufklärung bekannte Schriftsteller Johann G. Ritter v. Zimmer-
mann (1728—1795), der Arzt Friedrich des Großen. Ygl. Koberstein, IV, 217f.
(S. 41.) F. Guillaume Ducray-Duminil (17G1—1819) war einer der an-
erkanntesten Romanschreiber Frankreichs. Elmonde ou la fille de l’hospice
erschien in Paris 1804 (5 Bde. in 12). Die vorliegende Bearbeitung dürfte,
dem Titel nach zu schließen, aucli den Roman Coelina ou Venfant du mystere,
Paris 1798, benutzt haben. Karl L. Methusalem Müller war Advokat in
Leipzig und hat sich als Übersetzer aus dem Französischen und Englischen
einen Namen gemacht. Goedecke, VI, 379, 20; Meusel, Bd. V u. XB.
(S. 41, Z. 10 v. u.) Anna Eadcliff, geb. Ward (1764—1823), ist die be-
rühmte Verfasserin englischer Ritter-,'Räuber- und Geistergeschichten (Ger-
man horrors).
(S. 42.) Die Verfasserin cler „Maria Müller“ (2. Aufl., Berlin 1799, mit
Namen) ist Charl. Sophie L. von Ahlefeld, geb. v. Seebach (geb. 1787 zu
Stedten bei Weimar, vgl. Meusel, X, 18 ; Goedecke, V, 489).
(S. 42.) Fr. Jul. Reichsgraf von Soden, geb. 1754, gest. 1831 in Nürn-
berg : Goedecke, V, 260.
(S. 42, Z. 14 v. o.) Die leise Ironie auf den adeligen Stand der Ver-
fasser läßt darauf schließen, daß Caroline beide kannte. Dies wäre zu be-
greifen ; denn Charl. v. Ahlefeld lebte in Weimar, Graf von Soden seit 1804
in Würzburg, wo er das erste stehende Theater gegründet hat.
(S. 43.) Der Herausgeber Ernst Chr. Trapjr (1745—1818) galt seiner
Zeit neben Basedow als einer der bedeutendsten Theorctiker der philan-
thropischen Pädagogik. „Seine letzte Arbeit scheint die Herausgabe des
Romans Friederike Weiß etc. gewesen zu sein, den Wilhelmine Antoinette
von Thielau verfaßt hatte“. Allg. deutsche Biographie, XXXVIII, 497.
(S. 44.) Der „Verfasser der grauen Mappe aus Ewalcl Rinks Verlassen-
schaft“, Bcrlin 1790—1794, ist Johann Chr. L. Haken (1767—1835). Als
Pfarrer zu Symbow schloß er mit Schleiermacher, damals Hofprediger in
Stolpe (1802), Freundschaft. Siehe Goedecke, VI, 380, Nr. 8. Der Heraus-
geber der Bibl. cles Romantisch-Wunderbaren ist Chr. August Vulpius, der
Schwager Goethes und der Verfasser des berühmten Räuberromans Rinaldo
Rinaldini (1762—1827). Goedecke, V, 512, 42 ; Müller-Fraureuth, a. a. ().,
77—82; Appell, 42—53.
(S. 44, Z. 14 v. u.) Campes „Robinson der Jüngere“ erschien in Ham-
burg 1792 — die 116. Aufl. 1894 !
(S. 44, Z. 8 v. u.) Daniel Defoes (1660—1731) Roman : The life and
strange surprising adventures of Robinson Crusoe of York erschien 1719 ;
schon 1720 die erste deutsche Übersetzung. (Vgl. Hettner, Robinson und die
Robinsonaden, ein Vortrag, Berlin 1854, u. a. m.)

A n h a n g.
1. Die anonymen Korrespondenzen Schellings im Intelligenz-
blatt der neuen Jenaischen Literaturzeitung.
Als Anhang können hier zwei anonyme Ivorrespondenzen Platz finden,
die Schelling für das Intelligenzblatt der Literatur-Zeitung geschrieben hat,
 
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