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Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]; Aly, Wolfgang [Bearb.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1914, 2. Abhandlung): Mitteilungen aus der Freiburger Papyrussammlung: 1. Literarische Stücke — Heidelberg, 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.33295#0016
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16

Mitteilungen aus der Freiburger Papyrussammlung I.

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A 389 P 390

p 343
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y 176 u. ö. oder
y 411 0 80 u. ö.

B 153

A 251 u. ö. s. o.

Daß es sich im wesentlichen um homerische Worte handelt,
ist auf den ersten Blick klar. Ich habe deshalb gleich die ent-
sprechenden Homerstellen danebengesetzt, unter Berücksichti-
gung der bekannten Eigenheit griechischer Lexika, das Lemma
in der Form anzuführen, in der es im Texte steht. Abweichungen
davon kommen vor. So ist Z. 2 u. 7 der Nominativ für den Ak-
kusativ eingetreten; Z. 3 liegt vielleicht die Lesung Zenodots
zugrunde: aXaöv oxotuyjv; Z. 4 paßt auch als Yariante nicht in die
angeführte Odysseestelle, wo der alte Dolios angeredet ist; doch
das Lemma ist als Versanfang ohne Tadel; es könnte Variante
zu X 248 sein: yatpe, yuvat,, ©lXotyjt!. — Heil Dir, Weib, in Liebe!
Wie man diese Worte, mit denen Poseidon die Tyro verläßt, auf-
gefaßt, zeigt Schol. V. 39: otl o'l TtaXaLot. xal sv tco acpLOTaoüaL to
y a l p £ eXsyov, töoTtep vuv to oco^ou cpajxsv. ocöi(ou ist oöXs. Z. 5 ist
an der angeführten Iliasstelle wenigstens nicht ausgeschlossen:
ottl gdX’ ou SY]vaLov (8—op HSS), öp düavaTOLOL [xdyrjTaL — etwas
Kurzlebiges ist, wer mit Göttern streitet. Z. 9 ist mit etymo-
logischer Spielerei aus IpLouvLop abgeleitet; ouvlop wird so isoliert
wohl nirgends vorgekommen sein. Z. 14 führt unsere Lesung auf
eine bisher nicht belegte Form. Das x freilich kann verschrieben
sein. Ebenso war Z. 17 oupsco bisher nur aus Schol. Ap. Rhod. 4,1614
bekannt. Z. 34 endlich ist das Lemma genau so im Homer nicht, zu
finden; es kann aber sehr wohl aus ß 164 oder u 155 ou . . . Sy]v
genommen sein.
 
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