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Mitteilungen aus der Freiburger Papyrussammlung I.
OUp IU.JOC,
ouXap
30 oux aXsyoj!,}
oüXov
oöpov
ou St]V
35 oupop
oupou<;
ouXajjLov
oupayop
[xaXaxap, o-9-ev
TOC S7taVCo( l} TtOV öSovtoov
oöXa xaXscTai
oux syto Xoyov, ou tppov-
Tl£cü{l}
öXov
ÖpLOV
OUX STCL 7toXu
avsjxop yj cpuXaE
TOUp T07r0Up TOOV
vscov, vstopia
TaÖLV
S. 0.
O 646 8 50 u. ö.
A 389 P 390
p 343
® 405
outl jxaXa S. N 573
j/,Y] 3. E 412 ou§s
§Y]V n 736 OU . . Sy)V ß
164 oii yap 8'fjv u 155
y 176 u. ö. oder
y 411 0 80 u. ö.
B 153
A 251 u. ö. s. o.
Daß es sich im wesentlichen um homerische Worte handelt,
ist auf den ersten Blick klar. Ich habe deshalb gleich die ent-
sprechenden Homerstellen danebengesetzt, unter Berücksichti-
gung der bekannten Eigenheit griechischer Lexika, das Lemma
in der Form anzuführen, in der es im Texte steht. Abweichungen
davon kommen vor. So ist Z. 2 u. 7 der Nominativ für den Ak-
kusativ eingetreten; Z. 3 liegt vielleicht die Lesung Zenodots
zugrunde: aXaöv oxotuyjv; Z. 4 paßt auch als Yariante nicht in die
angeführte Odysseestelle, wo der alte Dolios angeredet ist; doch
das Lemma ist als Versanfang ohne Tadel; es könnte Variante
zu X 248 sein: yatpe, yuvat,, ©lXotyjt!. — Heil Dir, Weib, in Liebe!
Wie man diese Worte, mit denen Poseidon die Tyro verläßt, auf-
gefaßt, zeigt Schol. V. 39: otl o'l TtaXaLot. xal sv tco acpLOTaoüaL to
y a l p £ eXsyov, töoTtep vuv to oco^ou cpajxsv. ocöi(ou ist oöXs. Z. 5 ist
an der angeführten Iliasstelle wenigstens nicht ausgeschlossen:
ottl gdX’ ou SY]vaLov (8—op HSS), öp düavaTOLOL [xdyrjTaL — etwas
Kurzlebiges ist, wer mit Göttern streitet. Z. 9 ist mit etymo-
logischer Spielerei aus IpLouvLop abgeleitet; ouvlop wird so isoliert
wohl nirgends vorgekommen sein. Z. 14 führt unsere Lesung auf
eine bisher nicht belegte Form. Das x freilich kann verschrieben
sein. Ebenso war Z. 17 oupsco bisher nur aus Schol. Ap. Rhod. 4,1614
bekannt. Z. 34 endlich ist das Lemma genau so im Homer nicht, zu
finden; es kann aber sehr wohl aus ß 164 oder u 155 ou . . . Sy]v
genommen sein.
Mitteilungen aus der Freiburger Papyrussammlung I.
OUp IU.JOC,
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30 oux aXsyoj!,}
oüXov
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ou St]V
35 oupop
oupou<;
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TOC S7taVCo( l} TtOV öSovtoov
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TaÖLV
S. 0.
O 646 8 50 u. ö.
A 389 P 390
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® 405
outl jxaXa S. N 573
j/,Y] 3. E 412 ou§s
§Y]V n 736 OU . . Sy)V ß
164 oii yap 8'fjv u 155
y 176 u. ö. oder
y 411 0 80 u. ö.
B 153
A 251 u. ö. s. o.
Daß es sich im wesentlichen um homerische Worte handelt,
ist auf den ersten Blick klar. Ich habe deshalb gleich die ent-
sprechenden Homerstellen danebengesetzt, unter Berücksichti-
gung der bekannten Eigenheit griechischer Lexika, das Lemma
in der Form anzuführen, in der es im Texte steht. Abweichungen
davon kommen vor. So ist Z. 2 u. 7 der Nominativ für den Ak-
kusativ eingetreten; Z. 3 liegt vielleicht die Lesung Zenodots
zugrunde: aXaöv oxotuyjv; Z. 4 paßt auch als Yariante nicht in die
angeführte Odysseestelle, wo der alte Dolios angeredet ist; doch
das Lemma ist als Versanfang ohne Tadel; es könnte Variante
zu X 248 sein: yatpe, yuvat,, ©lXotyjt!. — Heil Dir, Weib, in Liebe!
Wie man diese Worte, mit denen Poseidon die Tyro verläßt, auf-
gefaßt, zeigt Schol. V. 39: otl o'l TtaXaLot. xal sv tco acpLOTaoüaL to
y a l p £ eXsyov, töoTtep vuv to oco^ou cpajxsv. ocöi(ou ist oöXs. Z. 5 ist
an der angeführten Iliasstelle wenigstens nicht ausgeschlossen:
ottl gdX’ ou SY]vaLov (8—op HSS), öp düavaTOLOL [xdyrjTaL — etwas
Kurzlebiges ist, wer mit Göttern streitet. Z. 9 ist mit etymo-
logischer Spielerei aus IpLouvLop abgeleitet; ouvlop wird so isoliert
wohl nirgends vorgekommen sein. Z. 14 führt unsere Lesung auf
eine bisher nicht belegte Form. Das x freilich kann verschrieben
sein. Ebenso war Z. 17 oupsco bisher nur aus Schol. Ap. Rhod. 4,1614
bekannt. Z. 34 endlich ist das Lemma genau so im Homer nicht, zu
finden; es kann aber sehr wohl aus ß 164 oder u 155 ou . . . Sy]v
genommen sein.