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Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]; Walleser, Max [Bearb.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1916, 12. Abhandlung): Aparimitāyur-jñāna-nāma-mahāyāna-sūtram: nach einer nepalesischen Sanskrit-Handschrift mit der tibetischen und chinesischen Version — Heidelberg, 1916

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https://doi.org/10.11588/diglit.34083#0018
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18

Max Walleser:

zeichnet worden.i) Ihre Identität mit der in Tibet als „Lan-tsha"
bezeichneten Schreibweise ergibt sich aus den Schrifttafeln in
GsoMA's Tibetan Grammar.
Von Eigenheiten der Orthographie sind etwa foigende zu be-
smerken: Nahezu unmöglich ist invielenFällen dieUnterscheidung
zwischen % und L für & wird durchaus v geschrieben, für s häuhg ^
(z. B. 30b,statt°5yu),für s: s(sM^uf. 47 a), fürLr (ru-
39 a, vureMU f. 45 a statt für 7*: / (wö/t&M f. 39 a, uvM/ü/u
f. 39 a), für w: % (wuMMyyäMäw f. 31a, f. 38 a). Auherordent-
loiich zahlreich sind dieVerstöße gegen den Sandhi. Hierhergehört
zunächst die nur nach kurzern Vokai bei M, w, M berechtigte Ver-
doppelung des Endkonsonanten vor Vokal, z. B. in up/
f. 41 a, öAu f. 46 a; dann die Nicht-Verschmeizung bzw.
Nicht-Eiidierung von Vokalen z. B. in <3MM//?a° f. 30b,
15 gvureiM f. 33 b, surve f. 40 b, /M f. 43 a,
5/mr/m'(he f. 32 a, upurwMYit" f. 31a, /uMMMMt' Mfpudyu/e
f. 37 b, <2%ü äyMi* f. 32 a, pmc/ese f. 40b (vgi. WmTNEY^, § 133);
von Konsonanten in /m&:ch MtM'u/te^M f. 37 a, (statt
Mu//ut'öw.s /asyäw)f. 45 a; zwisciien ausiautendemKonsonantenund
2oaniautendem Vokal z. B. in t/u/? /t/om f. 37 a, 36 b (vgl. WmTNEY,
§ 175c); schiiehlichgrammatikaiisch unrichtigerSandhi infoige von
Fiexionsverschiebungen z.B. inuyuWm//ä//M-SMh*mM f. 36b (statt °M//M%-),
(statt °<%//Mr-)f. 32 b (dagegen °<<?/Mr-^7äMU f. 31 b,
32 a), ü?/M (statt </i/Mt*) wvMr</<7/m//'A//a// f. 32 a, 37 a; smMM<7ro&tZ;%°
25(statt sewtM&M M</<TA'M°)f. 44 a. Hinsichtlich der Verwendung der ein-
zelnen Buchstaben ist noch naclrzutragen, dah statt t vieifach / ge-
schrieben wird (aber umgekehrt t statt 7 in f. 39 b), und
ebenso statt M, M. Hierzu kommen noch eine Reihe falscher
Schreibungen, hei denen es ungewih ist, ob sie auf Nachlässigkeit
3obeim Schreiben oder auf mangeihafter Kenntnis der Flexion be-
ruhen; so vor allem die sehr häufige, urn nicht zu sagen regel-
rnähige Verwendung der Endung -%%// in der 3. P. Sing. (für -u/7),
z. B. 5Aav7s//MM./7 f. 41a, b; &.sw/unb' f. 31a; r/cmKc/Aa//7.s//m://
f. 36 b; andererseits aber umgekehrt Mjp%p%&/&e (statt °M7#e) f. 32 a.
ssEin ähnlicher Zweifel besteht hinsichtlich der Endung des Gen. Plur.
der 7-Stämme, z. B. (statt °:MM7/?.) f. 36 a; 7;o/WMw f. 33 b
und sonst häufig. Schliehlich kann man bei einer Reihe von For-

b L. c., p. XXXII. Vgl. Cr. BüHLER, Iüdische PaIaeogra.phie (Grdr. d. iiido-ar.
Phil. u. Altk. I. 11), p. 59.
 
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