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Gradenwitz, Otto; Hülsen, Christian C.; Fabricius, Ernst; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1916, 14. Abhandlung): Die Gemeindeordonnanzen der Tafel von Heraclea — Heidelberg, 1916

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https://doi.org/10.11588/diglit.34085#0051
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Die Gemeindeordonnanzen der Tafel von Heraclea.

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und NT, am Ende unter QG; Z. 2 unter dem E in Z. 3
über dem 0 von /ncinntoyne und zwischen QVOTG und NM; Z. 4
unter dem Q von Z. 8 unter dem zweiten E von pme/oe; c. 130
Z. 1 unter dem E von erzt usw.
Sehr viel deutlicher ist die Sache noch in der 3. Kolumne
der Tafeh Auch hier sieht die ganze Fiäche, auf der kleinere Schrift
steht, ganz anders aus wie das übrige. Man sieht und fühlt die
Vertiefung der Oberffäche namenthch unverkennbar am Schiuß
über c. 132, dessen erste Zeile wieder intakt ist. Die Vertiefung
reicht in c. 131 letzte Zeile bis zu dem 0 vor. per^ecn^o [von wo
ab die Schrift also wieder auf unberührter Fläche steht]. Kleine
Reste der ursprünglichen Schrift sind in Menge wahrzunehmen,
namentlich Punkte, d. h. die ehemals tiefer eingegrabenen Enden
der Hasten. Ob die Platte hier dünner ist, kann man jetzt nicht
feststelfen. Auch wäre das nicht entscheidend, weii die Platten
ungleichmäßig gegossen sind.
Wieviel Schrift der ursprünglichen Größe hatte in der Rasur
Platz ?
Kolumne II ist die Fläche mit kleinerer Schrift 147 mm hoch.
Auf demselben Raum stehen in dem oberen Teil dieser Kolumne
12— 13 Zeilen (142 und 155 mm Raum), hnks davon in Kolumne I
13— 14 Zeilen, rechts davon in Kolumne III 15 Zeiien der urspriing-
lichen Schrift.
Kolumne III ist die kleine Schrift links 105 und rechts 99 mm
hoch. Darunter stehen auf gleich großer Fläche 9 Zeilen in ursprüng-
licher Schrift, links davon in Kolumne II auf gleich großer Fläche
die ersten 11 Zeilen.
In Kolumne I stehen in den Zeilen in ursprünglicher Schrift
40—46 Buchstaben, in Kolumne II oben 36—44 Buchstaben, in
Kol. III unten 36—40 Buchstaben. Mit 40 Buchstaben pro Zeile
rechnet man wohl nicht zu viei oder zu wenig.
Es war also auf der Fläche, wo die ursprüngliche Schrift
getilgt und durch die kleinere Schrift ersetzt worden ist, Raum
für 21—22 Zeilen von durchschnittlich 40 Buchstaben in ursprüng-
licher Schrift.
Der Schriftcharakter ist bei der kleineren Schrift dem der
größeren sehr ähnlich, aber nicht ganz gleich. Die Buchstaben
haben etwas stärkere Apices, die 0 sincl runder, die Buchstaben
 
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