Metadaten

Asmus, Rudolf; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1917, 3. Abhandlung): Der Alkibiades-Kommentar des Jamblichos als Hauptquelle für Kaiser Julian — Heidelberg, 1917

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.37636#0067
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Der Alkibiades-Kommentar des Jamblichos.

67

θείος des Alkibiades (P 78 z. 124C), durchweg entgegengesetzte
Oheim des Helden —, der durch die schlechte Erziehung seiner
Söhne den Niedergang seines Hauses herbeiführt. Das ist das
Problem von der Entartung eines Regentengeschlechtes, wie es
118D ff.; 0 137 im Anschluß an den athenischen Staatsmann er-
örtert wird. Julians Schilderung, die unter fortwährender Pole-
mik gegen das Christentum der Verherrlichung der Helios-Mithras-
religion (s. 0 157) zustrebt, lehnt sich an die Erläuterung des
122 B ff. ausgeführten Wohlstandes der Perser bezw. der Lacedä-
monier an, wofür Platons Bericht von dem reichen Perserkönig
Kyros Legg. 694Aff. verwendet wurde. Auf diesen Fürsten mußte
der Chalkidier schon durch seine Erwähnung 105 C und durch die
persische Prinzenerziehung 121 Eff. hingeführt werden. Die
Charakteristik des bloß auf seinen eigenen Vorteil bedachten
Herrscherhauses gründet sich auf die platonische Kennzeichnung der
Timokratie einerseits und der Tyrannis anderseits: die bukolische
Einkleidung, die bereits durch den Panmythus des Herakleios be-
dingt war, hat in Protag. 319Eff., der Vorlage von 118Dff., ihr
Vorbild. Denn hier wird auf Perikies und seine Söhne der auch
Resp. 343Aff.; Legg. 713Cff. (= Th 334, 4ff.); Polit. 268ff.; ge-
brauchte Vergleich des Herrschers mit dem Hirten angewendet.
294, 25 πλούσιος; 295, 5 πλουτεΐν : Legg. 694E; s. z. VI 238, 15.
— 294, 26 'ίππος (II. 20, 221) : 122D. — 295, 3 κτήμα; 295, 4 κτά-
σθαι : 105A; Legg. 695A; Resp. 548A. -— 295,3 6 πατήρ : Legg.
694E. ·— 295, 5 Gleichgültigkeit gegenüber den Göttern d. h. das
Gegenteil der 122 A bei den Perserkönigen gepflegten θεών θερα-
πεία : Resp. 615 C ff.; vgl. 297,10 άνοσιουργία (JPr 71,4; PR II
354, 13; vgl. P 216); 300, 18 άσέβημα. — 295, 8 τελευτάν : Legg.
695 B. — 295,9 οικονομία neg. : Legg. 694C; s. z. VI 240, 14. —
295, 9 διδάσκει : 0 159 z. 122A; s. z. VI 243, 9. ■— 295, 11 άμα-
θία s. S. 7 z. VI Titel. — 295, 13 τέχνη: vgl. 125D; Legg. 695A. —
295, 14 ώσπερ οί φαύλοι των ιατρών έκ τής έμπειρίας (st. λόγω) . . .
ίώμενοι = Beispiel für das συνήθεια-Lernen: vgl. 270,21; Legg. 720 B;
Resp.619C; 038; 124; 135 z. 118Bff.—295,16. Diese Ärzte δια-
φεύγει τά πολλά των νοσημάτων: Charm. 156Ε. — 295, 19ff. Erb-
streit: Legg. 695 B. ·— 295,24 παιδεύειν neg. : Legg. 694C; Resp.
548B; s. S. 7 z. VI Titel. — 295, 25 φόνος : Resp. 615C. — 295, 26.
Die τραγική κατάρα1, die an den Nachkommen Konstantins υπό

1 Dieses von Julian M 445, 19 humoristisch auf sich selbst übertragenen
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften