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Liebich, Bruno [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1919, 15. Abhandlung): Zur Einführung in die indische einheimische Sprachwissenschaft, 2: Historische Einführung und Dhātupātha — Heidelberg, 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.37692#0022
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18 Bruno LiebicH?

Adhyäya
Bedeutung
Zahl der
Yerbalformen
I, 16
jvalati
11
II, 6
känti
18
II, 8
atti
10
II, 12
krudhyati
10
II, 14
gati
122
II, 18
vyäpti
10
II, 19
vadha
33
II, 21
aisvarya
4
III, 5
paricarana
10
III, 11
pasyati
8
III, 14
arcati
44
III, 19
yäcnä
17
III, 20
däna
10
III, 21
adhyesanä
4
III, 22
svapiti
2.

20 Eine nähere Prüfung dieser Listen zeigt sogleich insofern einen
deutlichen Fortschritt gegenüber der ausgehenden Brähmanazeit,
als nun an die Stelle des Ppp die 3. Sing. Praes. getreten ist
im Akt. oder Med. So beginnt I, 16: bhräjate ; bhräsate bhräsyati
didäyati ! söcati! mändate usw. Die Verwendung des Ppp als Stich-
wort findet sich von jetzt an nur noch gelegentlich, z. B. Nirukta
IV, 9: titaü ('Sieb’) paripavanaih bhavati, tatavad vä tunnavad
vä tilamätratunnam iti vä, oder in einem Zitat N. VII, 14: tribhya
äkhyätebhyo jäyata iti Sakapünir, itäd, aktäd dagdhäd vä,
nität 'S. sagt, (das Wort agni) entstehe aus drei Verben, aus i,
anj oder dah, und in5. Also Säkapüni bediente sich noch der
alten Ausdrucksweise, Yäska selbst aber fährt fort: sa khalv et er
akäram ädatte, gakäram anakter vä dahater vä, nlh parah 'den
Laut a nimmt er (Säkapüni) vom Verbum i, g von anj oder dah,
und dann kommt nl\
Bei selteneren oder schwierigeren Verben, wo Mer Zusammen-
steller der Listen anscheinend über die zugehörige 3. Praes. im
Zweifel war, hat er die Form so, wie er sie in der v.edischen Vor-
lage fand, unverändert übernommen. So finden wir unter den
achtzehn Worten der zweiten Liste: vasmi, usmasi, ä cake, cha-
ntsat, cäkanat, känisat, untfer den zehn der dritten Liste: bhasathah,
babdhäm, im ganzen 44.
 
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