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Hans Driesch:
Satz 10.
Unkontrollierte Letztteile der materiellen Welt sollen mit
y y y
ax, a2. . . . an, kontrollierte mit al5 a2.an bezeichnet werden.
Nach Satz 4 gilt für kontrollierte Systeme stets eine Formel von
s
der Form (a1? a2.. . . ax), denn eine Kontrolle kontrolliert stets
viele Letztteile.
Satz 11.
Ein System (a1; a2 . . . . ax) verhält sich anders als das ent-
sprechende System (al5 a2....ax). Das Geschehen an dem
zweiten System ist aber trotzdem eine Funktion des Soseins des
ersten (hierzu der Abschnitt über amechanische.-Kausalität S. 16 ff.).
Satz 12.
Wenn ein System sich entwickelt, so sind die drei Fälle der
Kumulation, maschinellen Evolution und nicht-maschinellen Evo-
lution möglich1. Wenn g „Glied“ (Urding) und r „Beziehung“
bedeutet, so gelten für die Zustände2 eines sich entwickelnden
Systems zu den Zeiten tx und t2 die folgenden Formeln:
a) Kumulation : Zustand tx =ng+mr
„ t2 = (n + a) g -f, (m + ß) r, wobei a und ß
von außen bezogen sind im raumhaften
Sinne des Wortes ,,außen“3.
b) Maschinelle Evolution : Zustand tx = Zustand t2 = ng + mr, aber
die Besonderheiten der r sind in
beiden Zuständen andere.
1 Vgl. Teil 1 dieser Studien S.-4ff.
2 Diese „Zustände“ sind ja stets Gesamtheiten von Jetzt-Hier-So-
Daten, bezw. von Jetzt-Hier-Atom-Daten (s. oben S. 17). Sie sind also
nur durch eine bestimmte Anzahl von Urdingen (logisch: „Gliedern“) und
bestimmte Arten von Beziehungen in jeweils bestimmter Anzahl gekenn-
zeichnet, wobei alle Beziehungsarten in drei große Gruppen zerfallen: Lagen,
Momentangeschwindigkeiten und Kräfte.
3 n, m, oc, ß sind Zahlen.
Hans Driesch:
Satz 10.
Unkontrollierte Letztteile der materiellen Welt sollen mit
y y y
ax, a2. . . . an, kontrollierte mit al5 a2.an bezeichnet werden.
Nach Satz 4 gilt für kontrollierte Systeme stets eine Formel von
s
der Form (a1? a2.. . . ax), denn eine Kontrolle kontrolliert stets
viele Letztteile.
Satz 11.
Ein System (a1; a2 . . . . ax) verhält sich anders als das ent-
sprechende System (al5 a2....ax). Das Geschehen an dem
zweiten System ist aber trotzdem eine Funktion des Soseins des
ersten (hierzu der Abschnitt über amechanische.-Kausalität S. 16 ff.).
Satz 12.
Wenn ein System sich entwickelt, so sind die drei Fälle der
Kumulation, maschinellen Evolution und nicht-maschinellen Evo-
lution möglich1. Wenn g „Glied“ (Urding) und r „Beziehung“
bedeutet, so gelten für die Zustände2 eines sich entwickelnden
Systems zu den Zeiten tx und t2 die folgenden Formeln:
a) Kumulation : Zustand tx =ng+mr
„ t2 = (n + a) g -f, (m + ß) r, wobei a und ß
von außen bezogen sind im raumhaften
Sinne des Wortes ,,außen“3.
b) Maschinelle Evolution : Zustand tx = Zustand t2 = ng + mr, aber
die Besonderheiten der r sind in
beiden Zuständen andere.
1 Vgl. Teil 1 dieser Studien S.-4ff.
2 Diese „Zustände“ sind ja stets Gesamtheiten von Jetzt-Hier-So-
Daten, bezw. von Jetzt-Hier-Atom-Daten (s. oben S. 17). Sie sind also
nur durch eine bestimmte Anzahl von Urdingen (logisch: „Gliedern“) und
bestimmte Arten von Beziehungen in jeweils bestimmter Anzahl gekenn-
zeichnet, wobei alle Beziehungsarten in drei große Gruppen zerfallen: Lagen,
Momentangeschwindigkeiten und Kräfte.
3 n, m, oc, ß sind Zahlen.