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https://doi.org/10.11588/diglit.37732#0014
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A. Warburg:
arbeitet, wie Gauricus durch Horoskope, die nur z. T. in der Aus-
gabe Venedig 1552 abgedruckt sind, den Grundstock lieferte. Das
ist bedeutsam, da die Leipziger Handschrift, die Reinhold, Pro-
fessor der Mathematik an der Universität Wittenberg etwa 1540
bis 1550 anlegte, wie E. Kroker sehr einleuchtend im einzelnen
J
Abb. 1. Erasmus Reinhold, Nativität Luthers
(Hs. der Stadtbibliothek Leipzig).
nachgewiesen hat21, mitten in den Kreis der Reformatoren hinein-
führt, und zwar zu Luther selbst. Denn hier gründet sich die
einzige Nativität Luthers, die Reinhold mitteilt22 (vgl. Abb. 1),
nicht auf den 10. November 1483, sondern auf jenen 22. Oktober
21 Nativitäten und Konstellationen aus der Reformationszeit (in: Schrif-
ten des Vereins für die Geschichte Leipzigs, 6. Bd., 1900).
22 Leipzig, Stadtbibi. Cod. DGCCCXXXV, Bl. 158. Vgl. E. Kroker,
a. a. O. S. 31.
A. Warburg:
arbeitet, wie Gauricus durch Horoskope, die nur z. T. in der Aus-
gabe Venedig 1552 abgedruckt sind, den Grundstock lieferte. Das
ist bedeutsam, da die Leipziger Handschrift, die Reinhold, Pro-
fessor der Mathematik an der Universität Wittenberg etwa 1540
bis 1550 anlegte, wie E. Kroker sehr einleuchtend im einzelnen
J
Abb. 1. Erasmus Reinhold, Nativität Luthers
(Hs. der Stadtbibliothek Leipzig).
nachgewiesen hat21, mitten in den Kreis der Reformatoren hinein-
führt, und zwar zu Luther selbst. Denn hier gründet sich die
einzige Nativität Luthers, die Reinhold mitteilt22 (vgl. Abb. 1),
nicht auf den 10. November 1483, sondern auf jenen 22. Oktober
21 Nativitäten und Konstellationen aus der Reformationszeit (in: Schrif-
ten des Vereins für die Geschichte Leipzigs, 6. Bd., 1900).
22 Leipzig, Stadtbibi. Cod. DGCCCXXXV, Bl. 158. Vgl. E. Kroker,
a. a. O. S. 31.