II, 4 Zur Einführung in die ind. einh. Sprachw. I. 43
Videhäh; Vaidehi, Vaidehyau, Vaidehyah. Rüdhi-sabda oder rüdha
(gewachsen) heißen solche Worte, die nicht durch grammatische
Operationen abgeleitet werden, deren Bedeutung vielmehr auf dem
Sprachgebrauch als solchem fußt.
Gargayaskavidädlnärii ca (6)
Auch bei den Gana’s Gargädi, Yaskädi und Vidädi’. Gä-
rgyah, Gärgyau, Gargäh; Gärgl, Gärgyau, Gärgyah. Vätsyah,
Vatsäh, aber Fein. VätsI, Vätsyah. Yäskah, Yaskäli, Fern. Yäski,
Yäskyah. Lähyah, Lahyäh, Fern. Lähl, Lähyah. Vaidah, Vidäh,
Fern. Vaidl, Vaidyah. Aurvah, Urväh, Fern. Aurvi, Aurvyah.
Bhrgvatryaiigiraskutsavasisthagotamebhyas ca (7)
'Auch nach Bbrgu, Atri, Angiras, Kutsa, Vasistha und Go-
tama’. Bhärgavah, Bhrgavah, Fern. BhärgavI, Bhärgavyah. Atre-
yah, Atrayah, Fern. Ätreyl, Atreyyah. Angirasali, Angirasah, Fern.
AngirasI, Angirasyahi Kautsah, Kutsäh, Fern. KautsI, Kautsyah.
Väsisthah, Vasisthäh, Fern. Väsisthi, Väsisthyah. Gautamah, Go-
tamäh, Fern. Gautami, Gautamyah.
yato ’paiti bhayam ädatte vä tad apädänam (8)
'Wovon man weggeht, wovor man sich fürchtet oder von
dem man (etwas) empfängt, das (heißt) Apädäna’. vrksät parnam
patati 'das Blatt fällt vom Baume’, vyäghrad bibheti 'er fürchtet
sich vor dem Tiger’, cauräd udvijate 'er zittert vor dem Räuber’,
upädhyäyäd adhlte 'er lernt von, unter dem Lehrer’, upädhyä-
yäd ägamayati (sc. vidyäm) 'er empfängt (die Wissenschaft) vom
Lehrer’. Zum Ab vgl. 19.
Ipsitam ca raksärtbänäm (9)
Bei Verben des Hütens, Schützens auch das, was zu er-
langen gewünscht wird’, yavebhyo gäm raksati 'er wehrt die
Kuh von der Gerste ab’, yavebhyo gäiii nisedhati dass, säli-
bhyah sukän värayati 'er verjagt die Papageien vom Reis’, ahi-
bhya ätmänam raksati 'er schützt sich vor den Schlangen’, küpäd
andham värayati 'er hält den Blinden von dem Brunnen zurück’.
yasmai ditsä rocate dhärayate vä tat sampradänam (10)
Dem man geben will (schenkt), gefällt oder schuldet, der
(heißt) Sampradäna’. brähmanäya gäiii dadäti 'er schenkt dem
Brahmanen eine Kuh’. Devadattäya rocate modakah 'dem Deva-
datta gefällt der Kuchen’. Yajnadattäya svadate dadhi 'dem Ya-
jnadatta schmeckt die saure Milch’. Visnumiträya gäiii dhära-
Videhäh; Vaidehi, Vaidehyau, Vaidehyah. Rüdhi-sabda oder rüdha
(gewachsen) heißen solche Worte, die nicht durch grammatische
Operationen abgeleitet werden, deren Bedeutung vielmehr auf dem
Sprachgebrauch als solchem fußt.
Gargayaskavidädlnärii ca (6)
Auch bei den Gana’s Gargädi, Yaskädi und Vidädi’. Gä-
rgyah, Gärgyau, Gargäh; Gärgl, Gärgyau, Gärgyah. Vätsyah,
Vatsäh, aber Fein. VätsI, Vätsyah. Yäskah, Yaskäli, Fern. Yäski,
Yäskyah. Lähyah, Lahyäh, Fern. Lähl, Lähyah. Vaidah, Vidäh,
Fern. Vaidl, Vaidyah. Aurvah, Urväh, Fern. Aurvi, Aurvyah.
Bhrgvatryaiigiraskutsavasisthagotamebhyas ca (7)
'Auch nach Bbrgu, Atri, Angiras, Kutsa, Vasistha und Go-
tama’. Bhärgavah, Bhrgavah, Fern. BhärgavI, Bhärgavyah. Atre-
yah, Atrayah, Fern. Ätreyl, Atreyyah. Angirasali, Angirasah, Fern.
AngirasI, Angirasyahi Kautsah, Kutsäh, Fern. KautsI, Kautsyah.
Väsisthah, Vasisthäh, Fern. Väsisthi, Väsisthyah. Gautamah, Go-
tamäh, Fern. Gautami, Gautamyah.
yato ’paiti bhayam ädatte vä tad apädänam (8)
'Wovon man weggeht, wovor man sich fürchtet oder von
dem man (etwas) empfängt, das (heißt) Apädäna’. vrksät parnam
patati 'das Blatt fällt vom Baume’, vyäghrad bibheti 'er fürchtet
sich vor dem Tiger’, cauräd udvijate 'er zittert vor dem Räuber’,
upädhyäyäd adhlte 'er lernt von, unter dem Lehrer’, upädhyä-
yäd ägamayati (sc. vidyäm) 'er empfängt (die Wissenschaft) vom
Lehrer’. Zum Ab vgl. 19.
Ipsitam ca raksärtbänäm (9)
Bei Verben des Hütens, Schützens auch das, was zu er-
langen gewünscht wird’, yavebhyo gäm raksati 'er wehrt die
Kuh von der Gerste ab’, yavebhyo gäiii nisedhati dass, säli-
bhyah sukän värayati 'er verjagt die Papageien vom Reis’, ahi-
bhya ätmänam raksati 'er schützt sich vor den Schlangen’, küpäd
andham värayati 'er hält den Blinden von dem Brunnen zurück’.
yasmai ditsä rocate dhärayate vä tat sampradänam (10)
Dem man geben will (schenkt), gefällt oder schuldet, der
(heißt) Sampradäna’. brähmanäya gäiii dadäti 'er schenkt dem
Brahmanen eine Kuh’. Devadattäya rocate modakah 'dem Deva-
datta gefällt der Kuchen’. Yajnadattäya svadate dadhi 'dem Ya-
jnadatta schmeckt die saure Milch’. Visnumiträya gäiii dhära-