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Götze, Albrecht; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1922, 4. Abhandlung): Die Schatzhöhle: Überlieferung und Quellen — Heidelberg, 1922

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https://doi.org/10.11588/diglit.38037#0035
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Die Schatzhöhle.

33

Man erinnere sich, daß o und p nach dem Zeugnisse Lagardes
•das gleiche Sammelwerk enthalten. Große Stücke dieses Sammel-
werkes stehen zweifellos auch in v (s. o. 27 u. 22). v muß also
letzten Endes mit o und p eine gemeinsame Quelle haben. Es
wäre interessant zu wissen, was v auf fol. 1 und 2a enthält; doch
wahrscheinlich etwas Ähnliches wie p und s.
33,12 bis 33,19 Bez (aus v). Über Gold, Myrrhen und Weihrauch.
Die Stelle fehlt im syr. Texte, steht aber am gleichen Ort in s
{11, 2_7) und auch im Adambuch (Dillmanns Übersetzung, p. 30/31).
v und s enthalten an gleicher Stelle das Testament Adams.
Auch das Adamsbuch hat es (Dillmann, p. 80 bis 82), aber ohne
die Stundentafel1).
v (109 Bez) und s (30) ermangeln der nestorianischen Stelle,
die der syrische Text auf p. 108,9_14 enthält. Sie fehlt auch im
Adambuch. Die Neuerung kann auf seiten der Araber liegen.
Das Olementinum’ ist von einem Monophysiten zusammengestellt;
für ihn wäre die Stelle anstößig gewesen. Aus gleichem Grunde
kann auch 148,2_7 Bez unterdrückt sein.
39. Ein anderes Licht bekommen diese Stellen aber im
Zusammenhang mit der Stelle über Melchisedek 152, 4 bis 154,8 Bez.
•Sie ist für die Erkenntnis der Quellengeschichte wichtig genug,
um ausführlicher behandelt zu werden.
152,4 ff. Bez.
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0 Das Testamentum Adami muß auch einmal im syrischen Texte ge-
standen haben. Darauf weist die Wiederholung, daß sich alle seine Nach-
fahren um ihn versammelten (p. 40,7 Bez). Das ist nur denkbar, wenn eine
längere Partie dazwischen gestanden hat. Das im Cod. Vat. Syr. 58 überlieferte
Test. Adami kann es nicht gewiesen sein, da hier Adam nicht in der Schatz-
höhle, sondern in der Stadt Henoch begraben wird, genau wie in s. Vgl.
Adambuch.
Sitzungsberichte der Heidelb. Akademie, phil.-hist. Kl. 1922. 4. Abh. 3
 
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