Die Schatzhöhle.
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der Maria war, pflanzte sich beständig von Generation zu Genera-
tion fort.’
20. Der Titel, den die syrische Schatzhöhle trägt: Alge,.
, und der Namen, den die Schrift innerhalb des arabischen
Clementinums führt: Jbfll ist nichts anderes als διάδοχη
γένους in diesem Sinne (vgl. Lag-arde, Mitt. III, 56),
21. Die armenischen Adam-Schriften erwähnen einen vierten
Sohn Noahs: Manetun (VI, 13 s. o. 7,15). Er heißt in der Schatz-
höhle (p. 33 Übers., dazu Anm. 115) Jonton.1) Um über ihn klarer
zu sehen, ist es notwendig, andere Quellen, die ihn erwähnen,
heranzuziehen. In der sethianischen Adam-Schrift und in der
Schatzhöhle wird seine Gestalt nicht recht deutlich, weil eine
Quelle nur flüchtig benutzt ist, oder ein Legendenkreis als bekannt
vorausgesetzt wird.
Die eine Gruppe von Nachrichten geht auf die Chronik
Michaels des Syrers zurück. Im syrischen Texte der Chronik
heißt es2 3):
erh _2οα·.] Alao^, “iAs ajooJ ηL<5dγ co "pod
Arial' nW' γ A-Xj A -pal IjAo rUu.pA 001-7*0 ALaauc joocujd
vAa-acu-i d-Lt-Uc- xmrA ocoo
’Es sagt Methodius über Joniton, daß er dem Noah nach
der Sintflut geboren wurde, daß ihm sein Vater Geschenke gab
und ihn nach Osten sandte; er zog weg und wohnte, wo die
Sonne aufgeht. Er fand die Berechnung der Gestirne’. Der Text
sagte einmal noch mehr, wie die armenische Übersetzung8) und die
von ihr abhängigen armenischen Chronisten Wardan der Große4)
(13. Jahrli.) und Mkhitar Airiwantsi5) (14. Jahrh.) beweisen. Man
erfährt daraus, daß die Geschenke in den Kniescheiben Adams
bestanden und Joniton auch die Weissagung aus dem Vogelflug
und andere magischen Geheimnisse erfand. Seine Nachfahren
werden 'Biuritonatsi’ genannt.
Das 'Buch von der Erkenntnis der Wahrheit’6 *) (= Causa cau-
sarum) Kayser, p. 198,18 berichtet von Joniton, er sei ein Urenkel
9 Vgl. Fabricius, Cocl. pseuclepigr. Vet. Test. II, 63; Bochart, Phaleg IV,
18, p. 311/12.
2) In der Ausgabe von Chabot, p. 17, links. Paris 1899.
3) Chronique de Michel le Grand, trad. par V. Langlois, p. 26 f.
4) M. Brosset, Mem. de l’accul. de St. Petersbourg. YII s6rie. IV, No. 9. 1862.
5) M. Brosset, Mem. de l’acad. de St. Petersbourg. Yllsriie. XIII, No. 5. 1864.
6) Herausgeg. u. übers, von Fr. W. Kayser, Straßburg. Vgl. a. a. 0.,
p. 64, Note 1.
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der Maria war, pflanzte sich beständig von Generation zu Genera-
tion fort.’
20. Der Titel, den die syrische Schatzhöhle trägt: Alge,.
, und der Namen, den die Schrift innerhalb des arabischen
Clementinums führt: Jbfll ist nichts anderes als διάδοχη
γένους in diesem Sinne (vgl. Lag-arde, Mitt. III, 56),
21. Die armenischen Adam-Schriften erwähnen einen vierten
Sohn Noahs: Manetun (VI, 13 s. o. 7,15). Er heißt in der Schatz-
höhle (p. 33 Übers., dazu Anm. 115) Jonton.1) Um über ihn klarer
zu sehen, ist es notwendig, andere Quellen, die ihn erwähnen,
heranzuziehen. In der sethianischen Adam-Schrift und in der
Schatzhöhle wird seine Gestalt nicht recht deutlich, weil eine
Quelle nur flüchtig benutzt ist, oder ein Legendenkreis als bekannt
vorausgesetzt wird.
Die eine Gruppe von Nachrichten geht auf die Chronik
Michaels des Syrers zurück. Im syrischen Texte der Chronik
heißt es2 3):
erh _2οα·.] Alao^, “iAs ajooJ ηL<5dγ co "pod
Arial' nW' γ A-Xj A -pal IjAo rUu.pA 001-7*0 ALaauc joocujd
vAa-acu-i d-Lt-Uc- xmrA ocoo
’Es sagt Methodius über Joniton, daß er dem Noah nach
der Sintflut geboren wurde, daß ihm sein Vater Geschenke gab
und ihn nach Osten sandte; er zog weg und wohnte, wo die
Sonne aufgeht. Er fand die Berechnung der Gestirne’. Der Text
sagte einmal noch mehr, wie die armenische Übersetzung8) und die
von ihr abhängigen armenischen Chronisten Wardan der Große4)
(13. Jahrli.) und Mkhitar Airiwantsi5) (14. Jahrh.) beweisen. Man
erfährt daraus, daß die Geschenke in den Kniescheiben Adams
bestanden und Joniton auch die Weissagung aus dem Vogelflug
und andere magischen Geheimnisse erfand. Seine Nachfahren
werden 'Biuritonatsi’ genannt.
Das 'Buch von der Erkenntnis der Wahrheit’6 *) (= Causa cau-
sarum) Kayser, p. 198,18 berichtet von Joniton, er sei ein Urenkel
9 Vgl. Fabricius, Cocl. pseuclepigr. Vet. Test. II, 63; Bochart, Phaleg IV,
18, p. 311/12.
2) In der Ausgabe von Chabot, p. 17, links. Paris 1899.
3) Chronique de Michel le Grand, trad. par V. Langlois, p. 26 f.
4) M. Brosset, Mem. de l’accul. de St. Petersbourg. YII s6rie. IV, No. 9. 1862.
5) M. Brosset, Mem. de l’acad. de St. Petersbourg. Yllsriie. XIII, No. 5. 1864.
6) Herausgeg. u. übers, von Fr. W. Kayser, Straßburg. Vgl. a. a. 0.,
p. 64, Note 1.