Die Schatzhöhle.
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Namen makrl. So schreibt Bezold nach ABVS. Bz bietet
aber^^uc mahl; das ist vorzuziehen wegen der deutlichen Be-
ziehung zu Artapanus (FHG III, 220 f aus Eusebius' Praep. ev.
9,27), der Moses Retterin Μέρρις nennt. Mehr vermag ich zur
Bestimmung des Moses-Apokryphons nicht beizubringen.
53. Salomon-Kreis.
1. ,,Als Salomon an die Grenzen des Gebirges gekommen war,
welches Sä'ir genannt wird, fand er dort den Altar, welchen Piro··
zakar, Piorazah und Jazdod erbaut hatten. Diese nämlich hatte
Nimrod der Riese zu Bileam, dem Priester des Berges Sä'ir ge-
schickt, weil er von ihm gehört hatte, er forsche in den Stern-
bildern; und als sie an die Grenzen des Sä'ir gekommen waren,
bauten sie dort einen Altar der Sonne; und da ihn Salomo sah,
baute er dort eine Stadt und nannte sie Heliopolis, d. i. 'Sonnen-
stadt'“.
Die iranische Färbung dieser Legende leuchtet sofort ein.
Der Berg Sä'ir ist der 'Mons Victorialis’ des Opus imperfectum
in Matthaeum (s. ο. 3).1) Bileam ist eine Benennung für Zarathu-
stra. Die Identifizierung beruht auf der Voraussage des Mager-
sterns, die man aus Num. 24,17 herauslas. In der ursprünglichen
Legende hat sicherlich Zarathustra an seiner Stelle gestanden, wie
im Bienenbuch und im Evangelium infantiae arabicum (s. o. 38).
Daß sie durch eine griechi sch e Quelle vermittelt ist, zeigt das
Heliopolis’. Die Verbindung der Prophezeiung des Bileam mit
der Anbetung der Mager findet sich zuerst bei Origenes: Fgm.
aus einer griech. Katene (opp. ed. De la Rüe II, 321): φασι τον
Βαλαάμ έχειν φοιτητάς τη τέχνη μαθητεύσαντας αυτώ τη μαγική και
δό£αν περί αύτοΰ έχοντας άναγράψασθαι τάς προφητείας αυτου και
καταλιπεΐν, εν αίς και το άνατελεΐ άστρον. δ και εκ πατρικής παρα-
δόσεως και διδαχής παραλαβόντες οί μάγοι έπι την Βηθλεέμ παρεγένεντο.
Die Weitergabe dieser Prophezeiung unter den Magern erwähnt
Origenes noch: homil. 13 in Numeros; ders. contra Celsum 1,59.
Vgl. ferner Opus imperfectum in Matthaeum Hom. II: 'Legi apud
’) Vgl. Dionysius von Telmahar Tollberg, p. 5,16.
OCO λγα^ι < > )C«aia (prtAlJ
xx ClLjJ3 csA V—r u ol Aa-U .-po [·.J an <L A γ f-Et' Λ pn T
Ani
'Und es begruben ihn (sc. den Adam) seine Söhne .... [in der Schatzhöhle]
auf dem Berge, der S r genannt wird, der im Osten liegt gfgen' den großen
Ozean zu.
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Namen makrl. So schreibt Bezold nach ABVS. Bz bietet
aber^^uc mahl; das ist vorzuziehen wegen der deutlichen Be-
ziehung zu Artapanus (FHG III, 220 f aus Eusebius' Praep. ev.
9,27), der Moses Retterin Μέρρις nennt. Mehr vermag ich zur
Bestimmung des Moses-Apokryphons nicht beizubringen.
53. Salomon-Kreis.
1. ,,Als Salomon an die Grenzen des Gebirges gekommen war,
welches Sä'ir genannt wird, fand er dort den Altar, welchen Piro··
zakar, Piorazah und Jazdod erbaut hatten. Diese nämlich hatte
Nimrod der Riese zu Bileam, dem Priester des Berges Sä'ir ge-
schickt, weil er von ihm gehört hatte, er forsche in den Stern-
bildern; und als sie an die Grenzen des Sä'ir gekommen waren,
bauten sie dort einen Altar der Sonne; und da ihn Salomo sah,
baute er dort eine Stadt und nannte sie Heliopolis, d. i. 'Sonnen-
stadt'“.
Die iranische Färbung dieser Legende leuchtet sofort ein.
Der Berg Sä'ir ist der 'Mons Victorialis’ des Opus imperfectum
in Matthaeum (s. ο. 3).1) Bileam ist eine Benennung für Zarathu-
stra. Die Identifizierung beruht auf der Voraussage des Mager-
sterns, die man aus Num. 24,17 herauslas. In der ursprünglichen
Legende hat sicherlich Zarathustra an seiner Stelle gestanden, wie
im Bienenbuch und im Evangelium infantiae arabicum (s. o. 38).
Daß sie durch eine griechi sch e Quelle vermittelt ist, zeigt das
Heliopolis’. Die Verbindung der Prophezeiung des Bileam mit
der Anbetung der Mager findet sich zuerst bei Origenes: Fgm.
aus einer griech. Katene (opp. ed. De la Rüe II, 321): φασι τον
Βαλαάμ έχειν φοιτητάς τη τέχνη μαθητεύσαντας αυτώ τη μαγική και
δό£αν περί αύτοΰ έχοντας άναγράψασθαι τάς προφητείας αυτου και
καταλιπεΐν, εν αίς και το άνατελεΐ άστρον. δ και εκ πατρικής παρα-
δόσεως και διδαχής παραλαβόντες οί μάγοι έπι την Βηθλεέμ παρεγένεντο.
Die Weitergabe dieser Prophezeiung unter den Magern erwähnt
Origenes noch: homil. 13 in Numeros; ders. contra Celsum 1,59.
Vgl. ferner Opus imperfectum in Matthaeum Hom. II: 'Legi apud
’) Vgl. Dionysius von Telmahar Tollberg, p. 5,16.
OCO λγα^ι < > )C«aia (prtAlJ
xx ClLjJ3 csA V—r u ol Aa-U .-po [·.J an <L A γ f-Et' Λ pn T
Ani
'Und es begruben ihn (sc. den Adam) seine Söhne .... [in der Schatzhöhle]
auf dem Berge, der S r genannt wird, der im Osten liegt gfgen' den großen
Ozean zu.