Metadaten

Aly, Wolfgang; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1931/32, 1. Abhandlung): Neue Beiträge zur Strabon-Überlieferung — Heidelberg, 1931

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.40159#0023
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
INeue Beiträge zur Strabon-Überlieferung.

15

Dazu Cozza-Luzi, der CYA. /. . .δοοΔΙΟΝΗΝ gelesen hatte:
Vedizione ha ονλλέγοντας o la Variante ( ?) σνλήσαντας; dallo spazio
non si concedono taute lettere al nostro palinsesto, e noi non voremmo
farvi sopra congettura. Die Sache dürfte durch unsere Lesung:
σνλών[τας εις\ Δωζδώ)νην erledigt sein.
Auf der Wende von fol. 223f stehen die Buchstaben:
ΡΕΥΘΗΝAI . . AMEN
IIAAAIAIAYI.
ΡΟΝΔΕ ΧΡΟΝΟ ICIIOA
ο) : προσαγορεν&ηναι * ύστερον δε. Man wird also προσαγο-
ρενϋηναι. < τά μεν παλαιό, ταντα ■) νστερον δέ ζη lesen haben.

Das nächste Blatt sieht folgendermaßen aus:

recto
verso
I II
III
I
II III
1—23 1—19
1—20
1—19
1—19 1—23
erhalten: 1
L. halbleer
331 283 (229)1
273
279
276 (220) 325
24—38 20—38
21—38
20—38
20—38 24—38
verloren: 218 279
251
283
264 ?

Wäre nicht die obere, sondern die untere Hälfte erhalten, so
könnten wir aus der Buchstabenzahl der Kolumne r II und v II
bereits erschließen, daß dort etwa 50 Buchstaben mehr gestanden
haben als in den byzantinischen Handschriften. Wir bringen die
gut leserlichen Zusätze weiter unten. Im übrigen sind die Zahlen
von einer auffallenden Regelmäßigkeit. Daraus folgt, daß wir in der
der 1. und 2. Kolumne kaum mit wesentlichen Zusätzen zu rechnen
haben. Das kleine Defizit in der 3. Kolumne muß sich auf die falsche
Zahl: von Ghalkis bis Sunion 70 Stadien beziehen, wo Großkurd
schon richtig επτακόσιοι, einfügte; Meineke ignoriert das einfach.
In der Kol. v II beginnt A wieder, aber sofort mit einer Lücke
von ca. 12 B., die Kramer mit den Worten der Epitome (die sielt
gern frei ausdrückt) anscheinend nicht ganz richtig ausgefüllt hat,
da V METCOIKICOH am Schlüsse von Z. 19 gibt. Die kleine
Einbuße von etwa 10 Buchstaben kann daher rühren, daß in dieser
Lücke eine Kleinigkeit mehr ergänzt werden muß.

1 Die eingeklammerten Zahlen gelten für den byzantinischen Text ohne·
die Plusstellen.
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften