Das erste Entwurfbuch.
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Teil der Hs. — den zweiten berücksichtige ich nicht bei der Be-
schreibung — besteht wiederum aus zwei Teilen; der erste ist ein
kleines Heft (22,3X15 cm), das aus zwei Bogen besteht. Der erste
umfaßt die Blätter 1—16; der zweite die Blätter 16 a—d; dazu
kommt das Registerblatt 16e. Diese beiden Bogen gehören nicht
zum ursprünglichen Bestand der Hs., sondern sind erst nachträg-
lich mit ihr verbunden worden. Das Papier beider Bogen ist ver-
schieden. Ob die auf f. 16a—c stehende Predigt von Cu sanus ist,
ist mir fraglich. Die Schrift spricht nicht dafür. Da die auf f. 1
bis 16 stehenden Stücke nur hier überliefert sind, seien sie kurz
beschrieben.
F. 1—2 sind leer. F. 3r: Notizen über die Erschaffung des
Menschen: Quomodo deus creavit hominem in die sexto et in illo
opere posuit finem creacionis, locavit illum in paradiso ab inicio
plantato ....
F.3v: Notiz zu ,,Dies sanctificatus“: Nota istud secretum quod
dies sanctificatus est illa dies de qua Gen. ij: ,,et benedixit deus
diei septimo et sanctificavit illum.“ .... Auf der untern Hälfte
der Seite eine undatierte Predigtskizze: „Carissimi, omnes unanimes
in oracione estote“, prima Petri iij. S. Augustinus docet quomodo
oracio necessaria . . .
F. 4r—8r: „Dies sanctificatus illuxit nobis; venite gentes,
adorate Dominum“. Hrsg, von E. Hoffmann und R. Klibansky
(vgl. oben S. 4).
F. 8v: 1444 in die s. Iohannis infra octavas Natalis, Maguncie.
„Alleluja. Dies sanctificatus“. Quomodo nobis illuxit . . . (Predigt-
skizze).
F. 9v—14v: 1440 in die Circumcisionis, Auguste. „Domine,
in lumine vultus tui . .“ Die Einleitung (9 v) beginnt mit den Wor-
ten: Sancta mater ecclesia, die Predigt selbst (lOr) mit den Wor-
ten: Paulus apostolus . . . Ohne die Einleitung hrsg. von J.Uebin-
ger (vgl. oben S. 4).
F. 15r ist leer; 15v enthält nur folgende Notiz: Magister
Eckardus dicit: sicud se habet esse in donis naturalibus, ita caritas
in donis gratiosis. Nam vivere, intelligere et quidquid dici potest,
est post esse, et ipsum esse est sine quo illa esse nequeunt: sic de
caritate in bonis morum etc. Diese Notiz dürfte mit derselben Tinte
Predigt zeigen hingegen die unverkennbaren Züge der Hand des Cu sanus.
So muß man annehmen, daß ein Teil der Predigten nicht von ihm selbst, son-
dern von einem Gehilfen nach seinem Diktat geschrieben ist.
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Teil der Hs. — den zweiten berücksichtige ich nicht bei der Be-
schreibung — besteht wiederum aus zwei Teilen; der erste ist ein
kleines Heft (22,3X15 cm), das aus zwei Bogen besteht. Der erste
umfaßt die Blätter 1—16; der zweite die Blätter 16 a—d; dazu
kommt das Registerblatt 16e. Diese beiden Bogen gehören nicht
zum ursprünglichen Bestand der Hs., sondern sind erst nachträg-
lich mit ihr verbunden worden. Das Papier beider Bogen ist ver-
schieden. Ob die auf f. 16a—c stehende Predigt von Cu sanus ist,
ist mir fraglich. Die Schrift spricht nicht dafür. Da die auf f. 1
bis 16 stehenden Stücke nur hier überliefert sind, seien sie kurz
beschrieben.
F. 1—2 sind leer. F. 3r: Notizen über die Erschaffung des
Menschen: Quomodo deus creavit hominem in die sexto et in illo
opere posuit finem creacionis, locavit illum in paradiso ab inicio
plantato ....
F.3v: Notiz zu ,,Dies sanctificatus“: Nota istud secretum quod
dies sanctificatus est illa dies de qua Gen. ij: ,,et benedixit deus
diei septimo et sanctificavit illum.“ .... Auf der untern Hälfte
der Seite eine undatierte Predigtskizze: „Carissimi, omnes unanimes
in oracione estote“, prima Petri iij. S. Augustinus docet quomodo
oracio necessaria . . .
F. 4r—8r: „Dies sanctificatus illuxit nobis; venite gentes,
adorate Dominum“. Hrsg, von E. Hoffmann und R. Klibansky
(vgl. oben S. 4).
F. 8v: 1444 in die s. Iohannis infra octavas Natalis, Maguncie.
„Alleluja. Dies sanctificatus“. Quomodo nobis illuxit . . . (Predigt-
skizze).
F. 9v—14v: 1440 in die Circumcisionis, Auguste. „Domine,
in lumine vultus tui . .“ Die Einleitung (9 v) beginnt mit den Wor-
ten: Sancta mater ecclesia, die Predigt selbst (lOr) mit den Wor-
ten: Paulus apostolus . . . Ohne die Einleitung hrsg. von J.Uebin-
ger (vgl. oben S. 4).
F. 15r ist leer; 15v enthält nur folgende Notiz: Magister
Eckardus dicit: sicud se habet esse in donis naturalibus, ita caritas
in donis gratiosis. Nam vivere, intelligere et quidquid dici potest,
est post esse, et ipsum esse est sine quo illa esse nequeunt: sic de
caritate in bonis morum etc. Diese Notiz dürfte mit derselben Tinte
Predigt zeigen hingegen die unverkennbaren Züge der Hand des Cu sanus.
So muß man annehmen, daß ein Teil der Predigten nicht von ihm selbst, son-
dern von einem Gehilfen nach seinem Diktat geschrieben ist.