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Nikolaus [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1941/42, 1. Abhandlung): Untersuchungen über Datierung, Form, Sprache und Quellen: kritisches Verzeichnis sämtlicher Predigten — Heidelberg, 1942

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https://doi.org/10.11588/diglit.42026#0067
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Zweites Hauptstück: A. Die Predigten des doctor decretorum (1431—1449). 59
XVIII.
J liefus in eyner allerdemuttichfter menfcheit waer got was . . .
Dar vm heiffet der furft erlofer von allen vbel, den wir bitten vns
zu erlofen von der hellen vnd allen vbel. Amen.
Explicit Pater Noster cum expositione sua in wlgari magistri
Nicolai de Cusa cardinalis tituli sancti Petri et episcopi Brixi-
nensis.
Trier, Stadtbibliotliek, God. germ. 813/1343, 112r—125r
(= Tr); Krakau, Jagellonische Bibliothek, Cod. 682, 81 r-—97r
( = K); Salzburg, Öffentliche Studienbibliothek, Cod. Nonnberg
26/A 8, 352r—361 r (= S).
München, Staatsbibliothek, God.lat. 18711, 252r—268v(= T);
Cod. lat. 7008, 260r—268r (= F); Cod. germ. 628, 242r—250v
(=Te); Wien, Nationalbibliothek, Cod.lat.3588, 93r—103r ( = V).
Lateinische Übersetzung des Marcellus Geist: Mainz, Stadt-
bibliothek 190, 157r—164v (== M).
Notae. Nota ubi dicitur: ,,Sanctificetur nomen tuum“ . . .
est deus spiritus sanctus.
Tr 125r-v; K 97v—98r.
Ausgaben und Übersetzung:
A. Mayr, Die Auslegung des Vater-Unsers vom Cardinal Nicolaus von
Cusa, Frankfurt a. M. 1839 (nach T).
Scharpff 511—527 (nach T).
J. Bach, Meister Eckhart, der Vater der deutschen Spekulation, Wien
1864, S. 217—224 (Auszüge nach Te).
J. Koch und H. Teske, Pred. 6, S. 24-—95 (nach TrKSM nebst Über-
setzung). Untersuchungen daselbst S. 142—277.
Trier, Januar 1440.1
1 Über die Datierung vgl. unten S. 195 f. — Am 12. Februar 1440
beendigte Nikolaus in Cues sein philosophisches Hauptwerk „De docta
ignorantia“. Vgl. M. Honecker, Die Entstehungszeit der „Docta igno-
rantia“ des N. v. C„ Hist, Jahrb. 60 (1940), S. 124—141. Im Laufe des Jahres
dürfte dann das ergänzende Werk „De coniecturis“ entstanden sein. Das
folgende Jahr ist ausgefüllt mit kirchenpolitischer Tätigkeit. Nach kurzem
Aufenthalt in Nürnberg (5. Januar bis um die Mitte des Monats, RTA XV,
S. 518, 8ff.) reist Gusanus mit Johannes von Garvajal und Jacobus he
Oratoribus zum Mainzer Tag (Anfang Februar bis um den 23. April). Dort
arbeitet er mit großem Erfolg für die Sache Eugens IV.: am 27. und 29. März
große Reden (RTA XV, S. 642, 3ff.; 643—646; 761—765); Propositionen
für Jakob von Sierck (881—886; zur Datierung Honecker, a.a.O., S. 135
Anm. 53); Gutachten für Thomas Ebendorfer (765—-772); Bericht
an Gesarini (873—876). —- Im Juni ist er vermutlich in Wien (RTA XVI,
S. 20). — Im November nimmt er wieder als päpstlicher Gesandter am
 
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