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Nikolaus [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1941/42, 1. Abhandlung): Untersuchungen über Datierung, Form, Sprache und Quellen: kritisches Verzeichnis sämtlicher Predigten — Heidelberg, 1942

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https://doi.org/10.11588/diglit.42026#0068
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Josef Koch, Cusanus-Texte: i. Predigten, 7.

XIX.
„Verbum caro factum est“, Io. 1° <14>.
Quoniam, reverendissime Treverorum antistes* 1 ceterique in
Cristo dilecti, nichil umquam michi omnium ineptissimo minimis
eciam in rebus clari eloquij in explicandis affuerit conceptibus . . .
Et Daniel: ,,Ecce in nubibus celi et filius hominis veniens“ etc.
G 55r2; 56r—58v; Vx 36vb—39vb; U 76r—77v ( = NQ
38va Z. 4—39vb Z. 40); 204r-v (= Vx 36vb—37va Z. 29).
p 11 v—15r; b 358—364: ,,ln principio erat verbum.“ Deus, quia
omnis boni . . . filius hominis veniens etc. (+ Ergo regi nostro . . . saecula.
Amen p)
Trier ( ?), 25. Dezember 1440 ( ?)3.

Reichstag in Frankfurt teil (S. 49), von Anfang Dezember bis zum März 1442
weilt er mit den beiden andern Gesandten des Papstes in Nürnberg (S. 51
Anm. 6), um dann wieder nach Frankfurt zurückzukehren. Am 20. Mai
schreibt er den bekannten Brief an Rodrigo Sancio d’Arevalo (G. Ral-
len, Cusanus-Texte II, 1, S. 106—112). Vom 21. bis 23. Juni redet er wieder
zugunsten Eugens IV. (RTA XVI, S. 407—434) und entkräftet in seiner
Duplik (zwischen 2. und 4. Juli) die Gegenargumente der Baseler Gesandten
(S. 539—543). Mitte August ist der Tag zu Ende (S. 588—594).
1 Unter der Voraussetzung, daß die Pr. nach 1439 gehalten ist (vgl.
Anm. 3), handelt es sich um Jakob von Sierck (1439—1456). Vgl. Pr. XX
bis XXII.
2 Die Einleitung stehf nur in C 55r. Der Kopist von Vx hat sie über-
sehen, infolgedessen wird die Pr. im Register von Vl5 in pb und bei Van-
steenberghe (477) mit dem Thema ,,In principio erat verbum“ zitiert. Vgl.
Pred. 2/5, S. 8f.
3 Den Ort erschließe ich aus der Anrede an den Trierer Erzbischof. Es
ist zu beachten, daß die Rubriken der folgenden Predigten ausdrücklich Trier
als Ort nennen. — Das Datum des 25. Dezembers ist sicher, da am Schluß
der Einleitung auf die Nativitas unigeniti hingewiesen wird (von mir zunächst
übersehen; vgl. Pred. 2/5, S. 162). Das Jahr ist unsicher. Der Terminus ad
quem ist der 6. Jan. 1445 (vgl. Pred. 2/5, S. 162 Anm. 4). Das Weihnachts-
fest 1444 kommt nicht in Betracht, weil Cusanus damals in Mainz predigte
(vgl. Pr. XXXIIIff.). Das Weihnachtsfest 1443 auch nicht, weil er von
November 1443 bis zum Januar 1444 an dem Reichstag in Nürnberg teil-
nahm. Vgl. RTA XVII Erste Hälfte, S. 206ff. Sein dort wiedergegebenes
Gutachten entstand im Dezember, vielleicht sogar erst Ende dieses Monats
(vgl. a.a.O., S. 209 Anm. 2). \Ton den übrig bleibenden Jahren ziehe ich
1440 vor, weil für dieses Jahr der Aufenthalt des Erzbischofs in Trier
wenigstens für den 20. Dezember nachweisbar ist. Vgl. A. Goerz, Regesten
der Erzbischöfe zu Trier, 1861, S. 175. Vansteenberghe (477) irrig: 20. März
1445. — Zum Inhalt vgl. Pred. 2/5, S. 162—165.
 
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