die Doppelformen erst durch Bhattotpala selbst überhaupt in den Text ge-
raten sind, der im 10. Jh. in Kaschmir durchaus noch Kenntnis von den
Patola Sähis gehabt haben könnte. Al-Blrünl bestätigt dagegen in seinem
Brhatsainhitä-Zitat die Form Palola.
Nr.: 36: Das sakische Itinerar
Die Beschreibung des Weges aus "dem Lande" (/m;W : y'mzrTpmzO) in Zen-
tralasien nach Srmagara entstand zur Zeit des Königs Abhimanyugupta
(f 972). Sie hat sich in einer einzigen Handschrift erhalten, die in Dung
Huan in der Bibliothek in Ch'ien Fo Tung gefunden wurde.
H.W. Bailey hat sie dreimal bearbeitet:
1) An Itinerary in Khotanese Saka. AO 14, 1936, 257-267 = H.W. Bailey:
Opera Minora. Articles on Iranian Studies, Vol. I. Shiraz 1981, 287-298
(Text, Übersetzung, Kommentar, Faksimile)
2) Khotanese Texts II. Cambridge 1953 (Nachdruck 1969), 55-57, Nr. 14a
(Ch 1.0021,a,b) (nur Text)
3) Saka Documents. Text Volume. Corpus Inscriptionum Iranicarum Part II,
Vol. V. London 1968: Text Volume, 70f.; Tafeln LII-LIV (Text, Über-
setzung, Kommentar, Faksimile).
Nicht berücksichtigt sind bei H.W. Bailey die grundlegenden Ausführungen
von G. Morgenstierne: Iranica. NTS 12, 1942, 258-271, bes. Kap. VI. The
Saka Itinerary, 269-271, die eine Reihe von Ortsnamen bestimmen und da-
mit den Verlauf des Weges etwa aus dem Gebiet von Kashgar(?) über
Sarikol (Nrnm/Fgü oder Stv/'ukzlgü, Zeile 3), durch den Wachan über Pässe in
konnte (D. Pingree: s.o. Anm. 68, Vol. 5, 564-570), aber in der Ausgabe von
A. Jha Sharma. Benares 1959 (Vidyäbhavan Samskrta Granthamälä 41). Die Lesart
°p<Vo/u° wird jedoch durch ein Zitat aus der Brhatsamhitä bei Al-Blrünl bestätigt:
E. Sachau [Üb.]: Alberuni's India. London 1888, Bd. I, 303.
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raten sind, der im 10. Jh. in Kaschmir durchaus noch Kenntnis von den
Patola Sähis gehabt haben könnte. Al-Blrünl bestätigt dagegen in seinem
Brhatsainhitä-Zitat die Form Palola.
Nr.: 36: Das sakische Itinerar
Die Beschreibung des Weges aus "dem Lande" (/m;W : y'mzrTpmzO) in Zen-
tralasien nach Srmagara entstand zur Zeit des Königs Abhimanyugupta
(f 972). Sie hat sich in einer einzigen Handschrift erhalten, die in Dung
Huan in der Bibliothek in Ch'ien Fo Tung gefunden wurde.
H.W. Bailey hat sie dreimal bearbeitet:
1) An Itinerary in Khotanese Saka. AO 14, 1936, 257-267 = H.W. Bailey:
Opera Minora. Articles on Iranian Studies, Vol. I. Shiraz 1981, 287-298
(Text, Übersetzung, Kommentar, Faksimile)
2) Khotanese Texts II. Cambridge 1953 (Nachdruck 1969), 55-57, Nr. 14a
(Ch 1.0021,a,b) (nur Text)
3) Saka Documents. Text Volume. Corpus Inscriptionum Iranicarum Part II,
Vol. V. London 1968: Text Volume, 70f.; Tafeln LII-LIV (Text, Über-
setzung, Kommentar, Faksimile).
Nicht berücksichtigt sind bei H.W. Bailey die grundlegenden Ausführungen
von G. Morgenstierne: Iranica. NTS 12, 1942, 258-271, bes. Kap. VI. The
Saka Itinerary, 269-271, die eine Reihe von Ortsnamen bestimmen und da-
mit den Verlauf des Weges etwa aus dem Gebiet von Kashgar(?) über
Sarikol (Nrnm/Fgü oder Stv/'ukzlgü, Zeile 3), durch den Wachan über Pässe in
konnte (D. Pingree: s.o. Anm. 68, Vol. 5, 564-570), aber in der Ausgabe von
A. Jha Sharma. Benares 1959 (Vidyäbhavan Samskrta Granthamälä 41). Die Lesart
°p<Vo/u° wird jedoch durch ein Zitat aus der Brhatsamhitä bei Al-Blrünl bestätigt:
E. Sachau [Üb.]: Alberuni's India. London 1888, Bd. I, 303.
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