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https://doi.org/10.11588/diglit.36957#0101
III. DIE BHAGADATTA-FAMILIE DER SAHIS VON PALOLA /
PATOLA/BALÜR
Zweimal wird der Name der Familie des Herrscherhauses der Palola Sähis
erwähnt. In der Hatun-Inschrift (Nr. 22, Zeile 1) heißt es von Navasurendrä-
ditya, er sei "im Bhagadatta-Geschlecht gebo-
ren", und in dem Vers der Inschrift auf der Bronze aus dem Jahre 91 (Nr. 16,
Zeile 1) wird Nandivikramädityanandi als b/7ug*t7<futtu-u7zvuy<3-ypo777t7-7*<2V7
"Sonne am Himmel der Bhagadatta-Familie" bezeichnet.^ Für diese beiden
Herrscher ist also die Zugehörigkeit zur Bhagadatta-Familie unmittelbar ge-
sichert. Es ist jedoch zu vennuten, daß in jedem Falle der zwischen diesen
beiden regierende Herrscher Jayamangalavikramädityanandi und vermutlich
auch alle anderen Palola Sähis aus eben dieser Familie stammen. Eine Aus-
nahme unter den gegenwärtig insgesamt acht bekannten Herrschern, die sich
Palola Sähi nennen, könnte allein der vermutete erste in der Reihe sein.
1. SOMANA: Er trägt den schlichten Titel pu/o/u A7/77 und ist nur aus einer
vereinzelten Inschrift am Nordufer des Indus am Wege von Thalpan-Ziarat
in Richtung Hodar bekannt (Nr. 20). Nach der Paläographie gehört die In-
schrift wohl in das 6. Jh. Da seinem Namen zudem noch (?) das Element
"ür/zfyuzzuzzr/zzz fehlt, könnte er ganz am Anfang der bekannten Könige stehen
und aus demselben Grunde möglicherweise auch kein Mitglied der Bhaga-
datta-Familie sein.
Andererseits könnte SAMPÜRNÄDITYANAND! (Nr. 21) durchaus in die Fa-
milie gehören, aber wegen des fehlenden Titels vielleicht ein nicht regieren-
77 Auf die zufällige Namensgleichheit mit einem Bhagadattavamsa in Kämarüpa
(Assam) im 7. Jh. weist History and Culture of the Indian People III hin: R. C.
Majumdar [Hg.]: The Classical Age. Bombay 197(f, 88.
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PATOLA/BALÜR
Zweimal wird der Name der Familie des Herrscherhauses der Palola Sähis
erwähnt. In der Hatun-Inschrift (Nr. 22, Zeile 1) heißt es von Navasurendrä-
ditya, er sei "im Bhagadatta-Geschlecht gebo-
ren", und in dem Vers der Inschrift auf der Bronze aus dem Jahre 91 (Nr. 16,
Zeile 1) wird Nandivikramädityanandi als b/7ug*t7<futtu-u7zvuy<3-ypo777t7-7*<2V7
"Sonne am Himmel der Bhagadatta-Familie" bezeichnet.^ Für diese beiden
Herrscher ist also die Zugehörigkeit zur Bhagadatta-Familie unmittelbar ge-
sichert. Es ist jedoch zu vennuten, daß in jedem Falle der zwischen diesen
beiden regierende Herrscher Jayamangalavikramädityanandi und vermutlich
auch alle anderen Palola Sähis aus eben dieser Familie stammen. Eine Aus-
nahme unter den gegenwärtig insgesamt acht bekannten Herrschern, die sich
Palola Sähi nennen, könnte allein der vermutete erste in der Reihe sein.
1. SOMANA: Er trägt den schlichten Titel pu/o/u A7/77 und ist nur aus einer
vereinzelten Inschrift am Nordufer des Indus am Wege von Thalpan-Ziarat
in Richtung Hodar bekannt (Nr. 20). Nach der Paläographie gehört die In-
schrift wohl in das 6. Jh. Da seinem Namen zudem noch (?) das Element
"ür/zfyuzzuzzr/zzz fehlt, könnte er ganz am Anfang der bekannten Könige stehen
und aus demselben Grunde möglicherweise auch kein Mitglied der Bhaga-
datta-Familie sein.
Andererseits könnte SAMPÜRNÄDITYANAND! (Nr. 21) durchaus in die Fa-
milie gehören, aber wegen des fehlenden Titels vielleicht ein nicht regieren-
77 Auf die zufällige Namensgleichheit mit einem Bhagadattavamsa in Kämarüpa
(Assam) im 7. Jh. weist History and Culture of the Indian People III hin: R. C.
Majumdar [Hg.]: The Classical Age. Bombay 197(f, 88.
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