Die Deutung des Textes der Bronze Nr. 12 ist gerade am Anfang nicht ganz
sicher. Der König selbst wird mit dem Titel (1) zzzrz/zdfü/ü^^W^ yzrv/YzzzzNvrv-
/Y? yü/zTzzzz y<Z/zz /?rz/o/rz yJ/zz Vf ... VAvrz ganz am Beginn genannt in einer
Formulierung, die wohl nur mitteilen soll, daß die Stiftung unter seiner
Herrschaft erfolgte. Die eigentliche Hauptstifterin ist seine (2) Azzzzüh/mV VT
Sämävatlf Beide, König und Königin, sind durch die Bezeichnung
/zzo/ztNz*^&//zo/7tA^Ar<3 /wrzkf (!) von den übrigen Personen abgesetzt (s.u. Kap.
VII).
Als dritte Person und erste Mitstifterin erscheint die (3) zzza/zdf/ew W
Mangalakesarl. Wenn das hinter ihren Namen gesetzte Epitheton als
z*d/^^^^^zzzz'J/zAT "Fortsetzerin, Vermehrerin der Königstöchter" zu lesen
und zu deuten ist, kann sie als die Mutter der anschließend genannten neun
"Königstöchter" (/*Au<AN'hT) gelten: (4) Mahämäyä, (5) Troyä, (6) Namo-
vuddhäya, (7) Padmävatl, (8) Vajrapänl, (9) Devasirl, (10) Nandrl, (11)
]känl, (12) Isapälä. Die buddhistische Namengebung ist überdeutlich. Der
Name der Mutter des Buddha erscheint ebenso wie der des Vajrapäni, hier
als Frauenname. Eine Kunstbildung ist Namovuddhäya, das so mit der Da-
tivendung als Personenname gebraucht wird "Verehrung dem Buddha"A
Unklar ist (5) Troyä. Da der Name zwischen zwei deutlich buddhistischen
Namen steht, könnte man eine Deutung in diesem Bereich vermuten, ohne zu
einer Lösung zu gelangen. Das untergesetzte -z*- scheint nachträglich zuge-
fügt. Ein Schreibfehler ist nicht ganz auszuschließen.
81 Den Namen SämävatI (Syämävati) trägt zur Zeit des Buddha eine der drei Frauen des
Königs Udena, die als eine herausragende frühe Laienfrau gilt und als solche im
Etadaggasuttanta erwähnt wird: Anguttaranikäya I 26,20.
82 Auf eine Parallele haben gleichzeitig Cristina Scherrer-Schaub, (Lausanne und Paris)
und Peter Ski hing (Bangkok) brieflich aufmerksam gemacht: A.M. Shastri: Inscrip-
tions of the Sarabhapurlyas, Pänduvamsins and Somavamsins. Delhi 1995, Bd. II, 98,
Zeile 16: Die fragmentarische Arang-Inschrift des Bhavadeva Ranakesarin und des
Nannaräja scheint einen Brahmacärin namens Namovuddha zu erwähnen; vgl. ferner
den Namen Na-mo-bud aus Khotan in: T. Takeuchi: Old Tibetan Manuscripts from
East Turkestan in the Stein Collection ofthe British Library. Tokyo-London, Vol. I
1997, 42; Vol. II 1998, 29 (brieflicher Hinweis von C. Scherrer-Schaub).
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sicher. Der König selbst wird mit dem Titel (1) zzzrz/zdfü/ü^^W^ yzrv/YzzzzNvrv-
/Y? yü/zTzzzz y<Z/zz /?rz/o/rz yJ/zz Vf ... VAvrz ganz am Beginn genannt in einer
Formulierung, die wohl nur mitteilen soll, daß die Stiftung unter seiner
Herrschaft erfolgte. Die eigentliche Hauptstifterin ist seine (2) Azzzzüh/mV VT
Sämävatlf Beide, König und Königin, sind durch die Bezeichnung
/zzo/ztNz*^&//zo/7tA^Ar<3 /wrzkf (!) von den übrigen Personen abgesetzt (s.u. Kap.
VII).
Als dritte Person und erste Mitstifterin erscheint die (3) zzza/zdf/ew W
Mangalakesarl. Wenn das hinter ihren Namen gesetzte Epitheton als
z*d/^^^^^zzzz'J/zAT "Fortsetzerin, Vermehrerin der Königstöchter" zu lesen
und zu deuten ist, kann sie als die Mutter der anschließend genannten neun
"Königstöchter" (/*Au<AN'hT) gelten: (4) Mahämäyä, (5) Troyä, (6) Namo-
vuddhäya, (7) Padmävatl, (8) Vajrapänl, (9) Devasirl, (10) Nandrl, (11)
]känl, (12) Isapälä. Die buddhistische Namengebung ist überdeutlich. Der
Name der Mutter des Buddha erscheint ebenso wie der des Vajrapäni, hier
als Frauenname. Eine Kunstbildung ist Namovuddhäya, das so mit der Da-
tivendung als Personenname gebraucht wird "Verehrung dem Buddha"A
Unklar ist (5) Troyä. Da der Name zwischen zwei deutlich buddhistischen
Namen steht, könnte man eine Deutung in diesem Bereich vermuten, ohne zu
einer Lösung zu gelangen. Das untergesetzte -z*- scheint nachträglich zuge-
fügt. Ein Schreibfehler ist nicht ganz auszuschließen.
81 Den Namen SämävatI (Syämävati) trägt zur Zeit des Buddha eine der drei Frauen des
Königs Udena, die als eine herausragende frühe Laienfrau gilt und als solche im
Etadaggasuttanta erwähnt wird: Anguttaranikäya I 26,20.
82 Auf eine Parallele haben gleichzeitig Cristina Scherrer-Schaub, (Lausanne und Paris)
und Peter Ski hing (Bangkok) brieflich aufmerksam gemacht: A.M. Shastri: Inscrip-
tions of the Sarabhapurlyas, Pänduvamsins and Somavamsins. Delhi 1995, Bd. II, 98,
Zeile 16: Die fragmentarische Arang-Inschrift des Bhavadeva Ranakesarin und des
Nannaräja scheint einen Brahmacärin namens Namovuddha zu erwähnen; vgl. ferner
den Namen Na-mo-bud aus Khotan in: T. Takeuchi: Old Tibetan Manuscripts from
East Turkestan in the Stein Collection ofthe British Library. Tokyo-London, Vol. I
1997, 42; Vol. II 1998, 29 (brieflicher Hinweis von C. Scherrer-Schaub).
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