10 chronologia bucerana
rufung Bucers Stellung (»Sententia delectorum per venerabile
Capitulum ecclesiae Coloniensis de vocatione Martini
Buceri«). Der Text erscheint als Anhang zu Johannes Groppers
Schrift »Christliche und catholische Gegenberichtung
. . .« im Frühjahr 1544 im Druck.
1543, 12.-16. März Auf dem Landtag in Bonn legt Hermann von Wied drei Artikel
zur Verhandlung vor. Erneut wird ihm die Erlaubnis
gegeben, Reformen in die Wege zu leiten. Eine Beteiligung
Bucers an diesen Reformen lehnen die Stände aber strikt ab.
Hermann von Wied insistiert auf der Beteiligung Bucers.
Die Vertreter der drei weltlichen Stände geben nach, nicht
aber diejenigen des Domkapitels.
1543, März Bucer erklärt im März mit einer ersten, gegen den Rat der
Stadt und die Universität Köln gerichteten Verteidigungsschrift
(»Was im namen des Heiligen Euangeli . . . jetztund
zu Bonn jm Stifft Cöllen gelehret unnd geprediget würdt«)
seine Reformpläne. Der Druck erscheint mit fingiertem Impressum
in Bonn. Eine zweite Auflage erscheint 1544.
1543, Anfang Mai Philipp Melanchthon kommt zur Unterstützung Bucers
und Hermann von Wieds nach Bonn.
1543, Mitte Mai Eberhard Billick publizert sein »Iudicium cleri et universitatis
Coloniensis de doctrina et vocatione Martini Buceri ad
Bonnam«. Die Schrift erscheint kurz darauf auch in deutscher
Übersetzung von Jaspar von Gennep.
1543, Mai bis Juli Zusammen mit Philipp Melanchthon wendet sich Bucer in
der Schrift »Christliche und ware Verantwortung« gegen
die verschiedenen Angriffe und Verleumdungen.
1543, Mitte Mai bis Der bereits im Januar in Arbeit genommene Reformationsentwurf
wird im Auftrag des Erzbischofs von Bucer in Zu-
Ende Juni
sammenarbeit mit Philipp Melanchthon fertiggestellt.
1543, 23. Juli Hermann von Wied legt dem Landtag den Reformationsentwurf
im Manuskript vor. Die drei weltlichen Stände befürworten
die Reformpläne, das Domkapitel leistet energischen
Widerstand.
1543, 26. Juli Der Landtag stimmt den Reformplänen Hermann von
Wieds zu.
1543, Ende Juli Bucer publiziert als Reaktion auf die Angriffe des Domkapitels
eine zweite Verteidigungsschrift (»Die ander verteydigung
und erklerung der Christlichen Lehr«). Edition im
vorliegenden Band (S. 31–247).
1543, Spätsommer Der am 23. Juli dem Landtag vorgelegte Entwurf einer
kirchlichen Reformation im Kurfürstentum Köln erscheint
in Bonn im Druck: »Einfaltigs bedencken, warauf ein
Christliche . . . Reformation . . . anzurichten seye«. Eine
rufung Bucers Stellung (»Sententia delectorum per venerabile
Capitulum ecclesiae Coloniensis de vocatione Martini
Buceri«). Der Text erscheint als Anhang zu Johannes Groppers
Schrift »Christliche und catholische Gegenberichtung
. . .« im Frühjahr 1544 im Druck.
1543, 12.-16. März Auf dem Landtag in Bonn legt Hermann von Wied drei Artikel
zur Verhandlung vor. Erneut wird ihm die Erlaubnis
gegeben, Reformen in die Wege zu leiten. Eine Beteiligung
Bucers an diesen Reformen lehnen die Stände aber strikt ab.
Hermann von Wied insistiert auf der Beteiligung Bucers.
Die Vertreter der drei weltlichen Stände geben nach, nicht
aber diejenigen des Domkapitels.
1543, März Bucer erklärt im März mit einer ersten, gegen den Rat der
Stadt und die Universität Köln gerichteten Verteidigungsschrift
(»Was im namen des Heiligen Euangeli . . . jetztund
zu Bonn jm Stifft Cöllen gelehret unnd geprediget würdt«)
seine Reformpläne. Der Druck erscheint mit fingiertem Impressum
in Bonn. Eine zweite Auflage erscheint 1544.
1543, Anfang Mai Philipp Melanchthon kommt zur Unterstützung Bucers
und Hermann von Wieds nach Bonn.
1543, Mitte Mai Eberhard Billick publizert sein »Iudicium cleri et universitatis
Coloniensis de doctrina et vocatione Martini Buceri ad
Bonnam«. Die Schrift erscheint kurz darauf auch in deutscher
Übersetzung von Jaspar von Gennep.
1543, Mai bis Juli Zusammen mit Philipp Melanchthon wendet sich Bucer in
der Schrift »Christliche und ware Verantwortung« gegen
die verschiedenen Angriffe und Verleumdungen.
1543, Mitte Mai bis Der bereits im Januar in Arbeit genommene Reformationsentwurf
wird im Auftrag des Erzbischofs von Bucer in Zu-
Ende Juni
sammenarbeit mit Philipp Melanchthon fertiggestellt.
1543, 23. Juli Hermann von Wied legt dem Landtag den Reformationsentwurf
im Manuskript vor. Die drei weltlichen Stände befürworten
die Reformpläne, das Domkapitel leistet energischen
Widerstand.
1543, 26. Juli Der Landtag stimmt den Reformplänen Hermann von
Wieds zu.
1543, Ende Juli Bucer publiziert als Reaktion auf die Angriffe des Domkapitels
eine zweite Verteidigungsschrift (»Die ander verteydigung
und erklerung der Christlichen Lehr«). Edition im
vorliegenden Band (S. 31–247).
1543, Spätsommer Der am 23. Juli dem Landtag vorgelegte Entwurf einer
kirchlichen Reformation im Kurfürstentum Köln erscheint
in Bonn im Druck: »Einfaltigs bedencken, warauf ein
Christliche . . . Reformation . . . anzurichten seye«. Eine