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Bucer, Martin; Stupperich, Robert [Hrsg.]; Neuser, Wilhelm H. [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Strohm, Christoph [Hrsg.]; Wilhelmi, Thomas <PD Dr.> [Bearb.]
Martin Bucers Deutsche Schriften (Band 11,2): Schriften zur Kölner Reformation — Gütersloh, 2003

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https://doi.org/10.11588/diglit.30231#0023
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einleitung

Vff Martini Buceri Freuenliche Clage vnd angeben wider jm D. Gröpper«
vollendete und gleich in Köln in Druck gab ¹ . Er suchte die Darstellung Bucers
über ihre Beziehungen in den Jahren 1540 bis 1542 in ein anderes Licht
zu rücken und zu widerlegen. Vor allem aber erinnerte er an die von Bucer am
Reichstag im Juni 1541 in Regensburg gemachten Zugeständnisse und
druckte in seinem Werk die »Artickell so Bucer hiebeuor bekennet hat«, den
Originalentwurf des »Regensburger Buches«, im Wortlaut ab ² .

Im Juli 1545 verfaßte Bucer in Straßburg die Schrift »Von den einigen rechten
wegen«, die ebenfalls in diesem Band (S. 351–454) ediert wird. Bucer
nimmt mit diesem Werk auf die erwähnte Schrift Groppers Bezug, geht aber
auch auf die Angriffe des Trierer Theologen Bartholomäus Latomus, des niederländischen
Theologen Albert Pighius (Pigge), des Kölner Professors Matthias
Kremer von Aech und des Breslauer Domherren Johannes Cochläus ein.

Später nahm Bucer auf das Geschehen im Erzbistum Köln von Straßburg
aus kaum mehr Einfluß und verlor angesichts des nun nicht mehr abwendbaren
Mißerfolgs das Interesse. Er beschränkte sich auf einige Aufmunterungen
in Briefen an den im Dienste Erzbischof Hermanns stehenden Theologen Albert
Hardenberg in den Jahren 1545 und 1546.

1. Johannes Gropper, »An die Römsche Keyserliche Maiestat ... Warhafftige Antwort
vnd gegenberichtung ...«, Köln: Jaspar von Gennep, 1545 (s. unten S.265, Anm.9).

2. Bl. vija-xxa. Vgl. dazu Lenz III, S.31–72.

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