62 Niklashausen 158 9
Steintafel in der Einfahrt der Mühle über einem Rundbogen, der die Jahreszahl 1589 trägt;
r. S. 52x70, Schrift etwa 5 cm; die linke obere Ecke ist abgeschlagen.
[CH]RISTVS IST MEIN LEBEN | VND STERBEN IST MEIN GE |
WIN • PHIL . I • JACOB • BER | DER SEGEN DES HERREN MA |
CHET REICH ON MVHE • PRO:io | M M • IV . M B . M BOLENDER
Die Bibelverse sind aus Philipper T, 21 und den Sprüchen Salomos X, 22 entnommen.
Keim. IV, 1 S. 155.
65 Wertheim 1589
Steintafel an der Nordwand des Hauses Münzgasse 2, der ehemaligen Münze; r. S. 48 X 99, Schrift
3,5-6 cm. Bild siehe nebenan.
$ünßef>enl)ünbert 97eün rnib nian
Jpünbert Silf gülben baji fübet SBein galbt.
53iettf)alb gütben X)afj malttet Äorn gemein.
X)abaüet bifi Jpaüfi fettet Jpeüffilein.
2>t f)ie 3ü SÖSertfycim 0d;ü(t(peö mar.
@ott betrat bie GJttifBige febat.
Zu den Preisen siehe S. 6f, zu Peter Heußlein Nr. 278, weitere Inschriften am gleichen Haus
in Nr. 49 und 74.
Kdm. IV, 1 S. 280 f. - Will S. 201.
64 Brehmen 1590
Ziehbrunnen beim Schulhaus r. S. Schrift 3,5-4,5 cm. Stz 64. Über zwei verzierten Pfeilern ein wuch-
tiger Steinbalken, unten kielbogenartig geschweift, oben gerade; darauf ein halbkreisförmiger
Muschelaufsatz. Die eine Seite des Steinbalkens trägt die in zwei Spalten angeordnete Inschrift:
SEIN • DERZEIT . bORGEMElSTER | GEWEST • S'EFFEN • SCHMIT • VNDT |
ENNERS • KRAFT • || MICHEL • ECKERT • DER • ZEIT • | SCHVLTES • GEWEST • |
bALTASAR WILHELM .
Darunter die Jahreszahl 1590.
Walter: Volkskunst S. 37 Zeichnung — Kdm. IV, 2 S. 14.
65 Königshofen 1590
Steintafel in der Nordwand des Hauses 9 zwischen den Fenstern des Obergeschosses, aus der Um-
fassungsmauer des Dorfes. Kalkstein, 37x68, Schrift 3,5-6 cm. In der Mitte das Mainzer Rad,
links und rechts daneben drei Zeilen, auf dem unteren Rand eine vierte Zeile Schrift.
15 90 | M . N ♦ M • S • | GOT • ALLEIN • SEI . EHR | HANS HVMER
Die Reihe der Königshofener Mauerinschriften beginnt mit Nr. 61; M N ist unbekannt, M S dürfte
M. Scherer von Nr. 66 sein. Der Maurer Hans Humer hat sicher an einem beträchtlichen Teil
der Mauer gearbeitet, er wird bis 1596 (Nr. 76) mehrmals genannt. - Zum Spruch vgl. Nr. 44 u. 508.
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Steintafel in der Einfahrt der Mühle über einem Rundbogen, der die Jahreszahl 1589 trägt;
r. S. 52x70, Schrift etwa 5 cm; die linke obere Ecke ist abgeschlagen.
[CH]RISTVS IST MEIN LEBEN | VND STERBEN IST MEIN GE |
WIN • PHIL . I • JACOB • BER | DER SEGEN DES HERREN MA |
CHET REICH ON MVHE • PRO:io | M M • IV . M B . M BOLENDER
Die Bibelverse sind aus Philipper T, 21 und den Sprüchen Salomos X, 22 entnommen.
Keim. IV, 1 S. 155.
65 Wertheim 1589
Steintafel an der Nordwand des Hauses Münzgasse 2, der ehemaligen Münze; r. S. 48 X 99, Schrift
3,5-6 cm. Bild siehe nebenan.
$ünßef>enl)ünbert 97eün rnib nian
Jpünbert Silf gülben baji fübet SBein galbt.
53iettf)alb gütben X)afj malttet Äorn gemein.
X)abaüet bifi Jpaüfi fettet Jpeüffilein.
2>t f)ie 3ü SÖSertfycim 0d;ü(t(peö mar.
@ott betrat bie GJttifBige febat.
Zu den Preisen siehe S. 6f, zu Peter Heußlein Nr. 278, weitere Inschriften am gleichen Haus
in Nr. 49 und 74.
Kdm. IV, 1 S. 280 f. - Will S. 201.
64 Brehmen 1590
Ziehbrunnen beim Schulhaus r. S. Schrift 3,5-4,5 cm. Stz 64. Über zwei verzierten Pfeilern ein wuch-
tiger Steinbalken, unten kielbogenartig geschweift, oben gerade; darauf ein halbkreisförmiger
Muschelaufsatz. Die eine Seite des Steinbalkens trägt die in zwei Spalten angeordnete Inschrift:
SEIN • DERZEIT . bORGEMElSTER | GEWEST • S'EFFEN • SCHMIT • VNDT |
ENNERS • KRAFT • || MICHEL • ECKERT • DER • ZEIT • | SCHVLTES • GEWEST • |
bALTASAR WILHELM .
Darunter die Jahreszahl 1590.
Walter: Volkskunst S. 37 Zeichnung — Kdm. IV, 2 S. 14.
65 Königshofen 1590
Steintafel in der Nordwand des Hauses 9 zwischen den Fenstern des Obergeschosses, aus der Um-
fassungsmauer des Dorfes. Kalkstein, 37x68, Schrift 3,5-6 cm. In der Mitte das Mainzer Rad,
links und rechts daneben drei Zeilen, auf dem unteren Rand eine vierte Zeile Schrift.
15 90 | M . N ♦ M • S • | GOT • ALLEIN • SEI . EHR | HANS HVMER
Die Reihe der Königshofener Mauerinschriften beginnt mit Nr. 61; M N ist unbekannt, M S dürfte
M. Scherer von Nr. 66 sein. Der Maurer Hans Humer hat sicher an einem beträchtlichen Teil
der Mauer gearbeitet, er wird bis 1596 (Nr. 76) mehrmals genannt. - Zum Spruch vgl. Nr. 44 u. 508.
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