HINWEISE FÜR DIE BENUTZUNG DES TEXTES UND DER REGISTER
Die Inschriften wurden innerhalb der fünf Hauptgruppen nach der Entstehungszeit geordnet;
Zusammenstellungen des Bestandes einzelner Ortschaften ergeben sich aus dem Standortverzeich-
nis auf Seite 222.
Am Kopf jeder Nummer ist in der Mitte der Standort - nötigenfalls auch noch der Fundort - an-
gegeben, rechts die Jahreszahl aus der Inschrift, die. einige Grabsteine ausgenommen, in der Regel
die Entstehungszeit bedeutet; Schätzungen wurden in Klammern gesetzt. Die Bearbeitung des
Gegenstandes beginnt mit der genauen Angabe des Standortes, Werkstoffs, der Größe des Gesamt -
denkmals und der Schrift. Es folgt, sofern kein Bild beigegeben ist, kurz die Beschreibung und
gegebenenfalls eine Bemerkung über Erhaltung, Herkunft und Meister. Hier finden sich auch die
Wappen angegeben und, soweit mit Hilfe der bekannten Wappenbücher möglich, gedeutet; nicht
aufgelöste wurden beschrieben, und diese Beschreibung meist, um Irrtümer zu vermeiden, in
Klammern gesetzt. Bei Grabplatten wurde in de]- Aufzählung der Eckwappen stets die Reihenfolge
eingehalten: links oben, rechts oben, links unten, rechts unten.
Im einzelnen ist zu diesem Text vor dem Inschriftwortlaut noch zu sagen: die sehr häufige Werk-
stoffangabe „roter Sandstein“ wurde mit r. S. abgekürzt, entsprechend w(eißer) oder g(elber) S.
Mit den Maßen 46x62 ist, wenn nicht anders vermerkt, stets H(öhe) auf Br(eite) wiedergegeben.
Stbr. bei Bildstöcken heißt Stammbreite, Dm. bei Glocken = Durchmesser am unteren Rand.
Sehr, oder auch Schrift bedeutet Schrifthöhe; bei Schriftarten des Vierliniensystems gibt die erste
Zahl den durchschnittlichen Abstand der inneren, die zweite den der äußeren Linien an. Die Stein-
metz- und Hauszeichen (Stz. und Hz.) sind auf Seite 219 auf einer Tafel zusammengestellt.
Die Bronnbacher Grabplatten tragen fast durchweg eine Ziffer (vgl. z. B. Abbildung zu Nr. 139);
sie wurde bei der Hebung und Versetzung der Platten an die Wand angebracht, um gleichzeitig
damit auf dem sie ersetzenden Belag des Bodens die ursprüngliche Lage zu kennzeichnen. Diese
Bronnbacher Zählung wurde angeführt als Br. Z.; entsprechend die Zählung auf dem Werthei-
mer Friedhof als W. Z.
Der Inschrifttext ist durchweg nach eigenen Lesungen wiedergegeben, die mit allen bisherigen
Überlieferungen verglichen sind, auch dort, wo Differenzen nicht besonders erwähnt, oder Beson-
derheiten nicht (etwa durch ein das Schriftbild störendes ,,!“) hervorgehoben sind. Es wurde ver-
sucht, den Originalen durch die Wahl der Typen beim Druck möglichst nahezukommen. Gleich-
wohl dürfen sie in Buchstaben wie in Zeichen nur als Näherungswerte verstanden werden. Von
der Vielfalt der Formen sollen die Bilder Eindrücke vermitteln. Für deren Herstellung und Aus-
wahl waren freilich nicht nur epigraphische Gesichtspunkte maßgebend; an ihnen soll ebenso die
Anordnung auf dem Gegenstand sichtbar werden. Eigene Ergänzungen des Inschrifttextes wurden
in eckige Klammern, ganze Inschriften, die heute nicht mehr vorhanden sind, in schrägen Typen
gesetzt. Zeilenenden bzw. Umbrüche an den Grabsteinecken sind durch einen, Überspringen des
Textes auf eine andere Schriftfläche durch zwei senkrechte Striche gekennzeichnet.
Unter Weglassung immer wiederkehrender Formeln (deren Auflösung aus dem Abkürzungsver-
zeichnis zu ersehen ist) beschränkt sich bei den lateinischen Texten die angeschlossene Auflösung
von Abkürzungen auf das Besondere, die Übersetzung oft auf das inhaltlich Wesentliche.
Der Begleittext stellt für Gegenstand, Inschrift, genannte Personen, Meister usw. die Querverbin-
dungen mit den inhaltlich benachbarten Inschriften her und erhellt, soweit möglich und für die
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Die Inschriften wurden innerhalb der fünf Hauptgruppen nach der Entstehungszeit geordnet;
Zusammenstellungen des Bestandes einzelner Ortschaften ergeben sich aus dem Standortverzeich-
nis auf Seite 222.
Am Kopf jeder Nummer ist in der Mitte der Standort - nötigenfalls auch noch der Fundort - an-
gegeben, rechts die Jahreszahl aus der Inschrift, die. einige Grabsteine ausgenommen, in der Regel
die Entstehungszeit bedeutet; Schätzungen wurden in Klammern gesetzt. Die Bearbeitung des
Gegenstandes beginnt mit der genauen Angabe des Standortes, Werkstoffs, der Größe des Gesamt -
denkmals und der Schrift. Es folgt, sofern kein Bild beigegeben ist, kurz die Beschreibung und
gegebenenfalls eine Bemerkung über Erhaltung, Herkunft und Meister. Hier finden sich auch die
Wappen angegeben und, soweit mit Hilfe der bekannten Wappenbücher möglich, gedeutet; nicht
aufgelöste wurden beschrieben, und diese Beschreibung meist, um Irrtümer zu vermeiden, in
Klammern gesetzt. Bei Grabplatten wurde in de]- Aufzählung der Eckwappen stets die Reihenfolge
eingehalten: links oben, rechts oben, links unten, rechts unten.
Im einzelnen ist zu diesem Text vor dem Inschriftwortlaut noch zu sagen: die sehr häufige Werk-
stoffangabe „roter Sandstein“ wurde mit r. S. abgekürzt, entsprechend w(eißer) oder g(elber) S.
Mit den Maßen 46x62 ist, wenn nicht anders vermerkt, stets H(öhe) auf Br(eite) wiedergegeben.
Stbr. bei Bildstöcken heißt Stammbreite, Dm. bei Glocken = Durchmesser am unteren Rand.
Sehr, oder auch Schrift bedeutet Schrifthöhe; bei Schriftarten des Vierliniensystems gibt die erste
Zahl den durchschnittlichen Abstand der inneren, die zweite den der äußeren Linien an. Die Stein-
metz- und Hauszeichen (Stz. und Hz.) sind auf Seite 219 auf einer Tafel zusammengestellt.
Die Bronnbacher Grabplatten tragen fast durchweg eine Ziffer (vgl. z. B. Abbildung zu Nr. 139);
sie wurde bei der Hebung und Versetzung der Platten an die Wand angebracht, um gleichzeitig
damit auf dem sie ersetzenden Belag des Bodens die ursprüngliche Lage zu kennzeichnen. Diese
Bronnbacher Zählung wurde angeführt als Br. Z.; entsprechend die Zählung auf dem Werthei-
mer Friedhof als W. Z.
Der Inschrifttext ist durchweg nach eigenen Lesungen wiedergegeben, die mit allen bisherigen
Überlieferungen verglichen sind, auch dort, wo Differenzen nicht besonders erwähnt, oder Beson-
derheiten nicht (etwa durch ein das Schriftbild störendes ,,!“) hervorgehoben sind. Es wurde ver-
sucht, den Originalen durch die Wahl der Typen beim Druck möglichst nahezukommen. Gleich-
wohl dürfen sie in Buchstaben wie in Zeichen nur als Näherungswerte verstanden werden. Von
der Vielfalt der Formen sollen die Bilder Eindrücke vermitteln. Für deren Herstellung und Aus-
wahl waren freilich nicht nur epigraphische Gesichtspunkte maßgebend; an ihnen soll ebenso die
Anordnung auf dem Gegenstand sichtbar werden. Eigene Ergänzungen des Inschrifttextes wurden
in eckige Klammern, ganze Inschriften, die heute nicht mehr vorhanden sind, in schrägen Typen
gesetzt. Zeilenenden bzw. Umbrüche an den Grabsteinecken sind durch einen, Überspringen des
Textes auf eine andere Schriftfläche durch zwei senkrechte Striche gekennzeichnet.
Unter Weglassung immer wiederkehrender Formeln (deren Auflösung aus dem Abkürzungsver-
zeichnis zu ersehen ist) beschränkt sich bei den lateinischen Texten die angeschlossene Auflösung
von Abkürzungen auf das Besondere, die Übersetzung oft auf das inhaltlich Wesentliche.
Der Begleittext stellt für Gegenstand, Inschrift, genannte Personen, Meister usw. die Querverbin-
dungen mit den inhaltlich benachbarten Inschriften her und erhellt, soweit möglich und für die
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