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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Cucuel, Ernst [Bearb.]; Eckert, Hermann [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 1 : Heidelberger Reihe ; Band 1): Die Inschriften des badischen Main- und Taubergrundes: Wertheim-Tauberbischofsheim — Stuttgart: Druckenmueller, 1969

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https://doi.org/10.11588/diglit.53141#0075
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80 Wertheim 1598
Rundbogentür am Haus Obere Eichelgasse 67; r. S., Breite 24,5, die Schrift, 5,5-7 cm, ist auf
zwei Steine verteilt.
i . 5 • 9 • 8 • | Sola Fach? VIrtvs VIvere Perpetvvm .
Allein bie Sugenb verfcfmfft bciö ewige Sehen.
Der Bau, vielleicht ein ehemaliges Zollhaus, wird dem Grafen Ludwig von Löwenstein (vgl. auch
Nr. 86) zugeschrieben.
Wibel: Engelbrunnen Nr. 148 - Langguth 1926 S. 82 - Will S. 204 - Rommel: Wertheim S. 4.9f.

81

Hochhausen

1599

Eckständerbalken am Obergeschoß des Hauses 79. An dem Holzpfosten ist zwischen Spiralverzie-
rungen eine kleine Säule ausgeschnitzt. Darüber auf beiden Seiten Schrift, etwa 9 cm. Die Ränder
sind mit Leisten übernagelt.
Links: • H • P • | VLRICVS | VMGEH | EIR • DER . ) ZEIT ) PRIO | R .
Rechts: • H • P • | • BRfVJNO | • SAVR • DE[R] ) . ZE[I]T . SCH | AFNE[R] | M • D | X C | I X
Nach v. Oechelhaeuser (Kdm.) war das Gebäude zuerst Grünauer, dann Löwenstein-Wertheimer
Elof; da die Karthause Grünau 1545 aufgehoben wurde, ist der Name eines Priors hier auffallend.
Von einem weiteren Eckpfosten kann auch v. Oechelhaeuser nur 1608 entziffern.
Kdm. IV, 2 S. 55.

Tauberbischofsheim

159(5?)

Steintafel über dem Tor des Hauses Zwinger 1; r. S. 68x60, Schrift 2,5—5 cm. Mit grauer Farbe
dick überstrichen, die Schriftfläche rechts oben ist beschädigt. In der Mitte großes Wappen, ein
Greif über drei fünfzackigen Sternen (dritter rechts abgefallen), darüber IVLIVS ZEHENDER.
Beiderseitig Pilaster mit je einem Wappen, links Flerz, von einem gestürzten Anker durchbohrt,
darüber MARGA= | RETHA | DENERL Rechts Lilie, darüber CATHAR1A j PFRVND= J SCHIGI[N].
Unter den Wappen der Frauen steht die zerstörte Jahreszahl, links — • 5 , rechts 9 — . Quer darüber eine

Inschrifttafel:

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Der Name Pfrundschig mit dem gleichen Wappen in Nr. 262.
Kdm. IV, 2 S. 206.

Königshofen

1600

Steintafel am Haus 33, dem früheren Zehntboden (siehe Bild); r. S. 122x85,5 cm, Schrift oben
4,5—6,5 cm, unten 3 cm. Wappen des Erzbischofs Wolfgang von Dalberg.
Oben: SÖolffganß • ßrlbifQoff • 3« ' iWeinij • |
93nb • (Sfyürfürft • ec
Unten: COlLFiRMA HOC DEVS QVOT OPERATVS ES IN IIOBIS |
lESV CHRISTO CRVCIFIXO QVl AVTHOR ATQVE |
COTISVMMATOR EST SAPlEHTLE IVSTtTt |
-7EQ3 IIOSFRE GLORIA SEMPITERHA AHO: 1600 |
S • MATTHEYS . S • GEORGtVS . S . BARBARA

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