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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Cucuel, Ernst [Bearb.]; Eckert, Hermann [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 1 : Heidelberger Reihe ; Band 1): Die Inschriften des badischen Main- und Taubergrundes: Wertheim-Tauberbischofsheim — Stuttgart: Druckenmueller, 1969

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https://doi.org/10.11588/diglit.53141#0079
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1613
Julius Echter von Mespelbrunn (auch in Nr. 89) war 1573-1617, Johann Gottfried von Bamberg
1617-1622 Würzburger Fürstbischof.
Eckert S. 23.
92 Königheim 1615
Steintafel außen an der Nordwand der Friedhofkapelle; r. S. 19 x56 cm, mit erhabenem Rand.
Im Innern 4 (3,5-6 cm), auf dem Rand eine Zeile (2,2 cm) Schrift.
Sllft SOIan 3alt • 1615 • | Sar • Ziffer CHOr öe- |
Q3auet Qöarb • VALE, | NTtNVS BECZOLT . GOTS, |
(auf dem Rand:) havsmeister
Zu Gottshausmeister vergleiche Nr. 57.

93 Königshofen 1617
Steintafel am Haus 8; r. S., 112 x 85 cm, rot überstrichen und die fünf Zeilen Schrift (2 cm) teil-
weise falsch schwarz ausgemalt. Im Aufsatz das Mainzer Wappen, darunter die des Lerch und Schol.
Unten: ANNO = A CHRISTO = NATO = 16 17 • CASPARVS | LERCH = IN = DVRMSTEIN-
SATRAPAS = ARCHIEPI | [MO]GVNT = PRINCIP=ELECTORIS = EPISCOPV-
PRETORE | HVIVS=OPPIDI = IOANNE= SCHOL = FIERI MANDAVIT |
ET = PRO = PVBLICO = VSV = POSTERITAIS = COLLOCAVI[T]
3m 3al)t nad) Qtyrifti Geburt 1617 lieft Safpar 2erd) in Sburmftcin, Amtmann bes Gtjbifcbofö unb Äutfürften von DJiainj, bie£
unter bem SLntmcifler bicfer ®tabt, ^oftanneö @d)ol, machen unb errichtete es jum öffentlichen Gebrauch ber DJadjmelt.
Königshofen war nicht Stadt, sondern Marktflecken. Es ist möglich, daß die Tafel ursprünglich
ebensowenig zu diesem Haus gehörte wie Nr. 72. Zu Caspar Lerch vergleiche Nr. 88.
Kdm. IV, 2 S. 65.

94 Grünsfeld 1620
Holztafel auf dem Speicher des Rathauses, genaue Nachbildung außen an der Giebelfront, der ur-
sprünglichen Stelle. Eichenholz 55 X 103, Schrift 5,5 cm. Verwittert und in der Mitte quer durchge-
sprungen. Links und rechts der sechszeiligen Inschrift die Jahreszahl 1620.
HANNS • LESCH | VND . FRIDERICH . | BISWANGER . BE= | DE . DES . RATHS |
VND BAVMEIS= | TER . ALLHIE .
Zu ,,Baumeister“ vergleiche Nr. 54. — Die Namen Lesch und Biswanger begegnen auch in Nr. 323,
374 und 498. — Weitere Inschriften am Rathaus Nr. 55 und 56.

95 Wertheim 1623
Auf den Wandputz gemalte Inschrift im ersten Obergeschoß des Hauses Kapellengasse 2. Zur Zeit
übertapeziert. Die Inschrift besteht aus zwei Psalmstellen (LXXIII, 25/26 und XXVII, 4) „in
schöner gothischer Schrift“, umgeben von hübschen Ornamenten, und der Jahreszahl 1625 mit
den Anfangsbuchstaben M. F. Die gotische Schrift in dieser späten Zeit erklärt Langguth damit,
„daß noch alte Schablonen verwendet wurden oder aber, was wahrscheinlicher ist, daß der betref-
fende Tüncher die Psalmen direkt aus einer alten Bibel auf die Wandfläche übertrug“. Den Wort-
laut gibt Langguth leider in heutiger Sprachform.
Aus Langguth 1918 S. 11-12 - Will S. 205.
 
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